Rezension

interessante Hintergrundgeschichten - leider vorhersehbarer Schluss

Trauma - Kein Entkommen
von Christoph Wortberg

Meine Meinung zum Buch:

Der Thriller hat einen sehr guten Aufbau: Als LeserIn wird man zuerst mit einem Mordfall konfrontiert, dazwischen immer wieder Einblicke in das private sowie berufliche Leben der beiden Ermittler Katja und erst danach wird der zweite Mordfall eingeführt. Gerade in der Phase, in der es privat bei Katja turbulent hergeht, ihre Tochter rebelliert und ihr Ex wieder ins Spiel kommt, wird es auch mit den Ermittlungen interessant. Zusätzlich kommt noch ein Psychiater ins Spiel, der beide Mordopfer als Klienten betreut hat – Zufall oder nicht? Die Recherche nach Hintergrundinformationen und privaten Details der Opfer ist nicht einfach und auch nicht zufriedenstellend für die Ermittler. Vor allem Katja möchte die Fälle nicht als Zufall abtun und zu den Akten legen, sie bleibt hartnäckig, auch wenn alle Zeichen dagegen sprechen. Am Ende muss sich jede/r ihren bzw. seinen Ängsten stellen und es kommt zu einem rasanten Showdown, leider etwas vorhersehbar. Mir hat der Thriller ziemlich gut gefallen, einzig der Schluss hätte für mich ein wenig realistischer sein können, oft ist weniger mehr.