Rezension

Ich versteh den Hype nicht...

Beautiful Disaster - Jamie McGuire

Beautiful Disaster
von Jamie McGuire

Wieder ein Buch, das in vieler Munde ist,... begeisterte Leserstimmen schon beim englischen Original auch hierzulande, erwartungsvolles Warten auf die Erscheinung hier in Deutschland...

Abby ist ein Erstsemesterin und lernt über ihre beste Freundin America und ihren Freund dessen Cousin Travis kennen... der versucht sie sofort zu umgarnen, irgendwie ist sie an ihm interessiert, doch sie weigert sich die Gefühle zuzulassen, denn Travis ist nichts für sie. Nicht nur dass er Kämpfe beschreitet um sein Studium zu finanzieren, sonder eigentlich eher seine Frauengeschichten,... Jede Nacht schleppt er eine andere Frau ab, schläft mit ihr und lässt sie dann eiskalt links liegen und abblitzen und trotzdem scharen sich die Mädels reihenweise um ihn... Seltsamerweise scheint er es aber auf sie abgesehen zu haben, sie sei anders als die anderen Mädchen... und Abby wird schwach...

Irgendwie entsprach die Geschichte nicht meinen Erwartungen,...
Klar, die Geschichte ist altbekannt, Mädchen trifft Jungen, er der große Schwarm, sie das Mädchen, das nicht gut genug ist, sie schlarwenzeln eine Weile umeinander rum, bekommen sich dann doch - oh was für ein Wunder... - und dann das typische hin und her in der Beziehung...

Ihr merkt schon meinen sarkastischen Unterton... die Geschichte hat mir nicht so gefallen wie zahlreichen anderen...
Sie birgt nichts neues, was mich fesseln konnt, plätscherte im Vergleich zu anderen Geschichten eher nur so dahin... ja eine Teenieromanze würd ich das nennen wollen (immerhin sind die Sexszenen auch dementsprechend gehalten - fast schon ein Wunder bei der heute so zahlreich vorhandenen Literatur ;) ... )

ich fragte mich schon nach nichtmal der Hälfte des Buches wo die Geschichte eigentlich hinführen sollte... die "Probleme" die die beiden hätten wirkten für mich doch stark gekünstelt und überdramatisiert, da half auch nicht die Andeutung von Abbys Vergangenheit, die dann auch noch nur schnell abgefrühstückt wurde -  und in meinen Augen weniger dramatisch war als erwartet, zudem hätte ich an ihrer Stelle anders reagiert und den Vater ignoriert und nich noch geholfen und mich dann noch mit solchen Leuten abgegeben... oooh und dann noch Travis Versuchung.. Drama Drama... äh ja... 
Zudem fingen mich dann noch irgendwann an nicht nur Travis und Abby ein wenig zu nerven, gerade wenn Travis immer wieder am Boden zerstört war, wo er doch sooo ein tougher Kerl ist... nein auch die Freundin America ging mir tierisch auf die Nerven... Mir kam da nur noch die typische amerikanisch aufgedrehte Blondine in den Sinn, mal ehrlich und dann der Name und schließlich das gequieke immer...

Also vielmehr eine Teeniegeschichte wie ich finde, in der es noch cool ist auf coole Typen zu stehen, abfeiern zu gehen und viel zu trinken... denn davon wird in dem Buch reichlich erwähnt...

Schade ich hatte mir mehr erhofft von einem vorher schon so viel gelobten Buch und kann mich den Meinungen so gar nicht anschließen ...