Rezension

Ich kann die Begeisterung nicht verstehen...

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Inhalt:
Hazel ist 16, hat Krebs, trägt einen Sauerstoffschlauch,der sie ständig behindert und findet Selbsthilfegruppen blöd. Sie liebt Bücher, vor allem eines, dessen Ausgang der Geschichte sie unbedingt erfahren muss. Als sie Guz kennenlernt verlieben die beiden sich und suchen nach dem Ausgang der Geschichte.
Meine Meinung:
Vorweg - ich habe das Cover gewählt von der Weltbildausgabe, die ich auch gelesen habe, da ich persönlich das Cover wesentlich schöner finde!
Eines muss euch klar sein: Dies ist ein Krebsbuch. Auch wenn die Hauptperson damit wirbt das Krebsbücher doof sind- dies IST einfach ein Krebsbuch, denn in dem Buch dreht sich alles um Krebs. Mir war das vorher nicht so klar und deswegen hat dieses Buch mich massiv enttäuscht. Der Hype um dieses Buch war riesig und ich dachte das muss eine echt berührende Geschichte sein. Ich fand dieses Buch wirklich gähnend langweilig. Man muss dazu sagen, ich stelle immer häufiger fest das Bücher ohne Action, Spannung oder Besonderheit mich selten fesseln können, weswegen vermutlich Dystopie und Fantasy meine Lieblingsgenres sind. Dennoch gefiel mir beispielsweise WUNDER sehr.
Aber ich kann, auch wenn ich versuche mich auf ein "keine Action-Buch" einzustellen, die Begeisterung für dieses Buch nicht verstehen. Hazel versucht immer stark zu sein und erzählt die Krebsgeschichte aus ihrer scheinbar einzigartigen Sicht, dass sie kein Mitleid will und wie es wirklich ist angestarrt zu werden usw. Aber ganz ehrlich? Worum geht es in diesem Buch? Um nichts als ihre Krankheit, man hat einfach MITLEID. Sicher ist dieses Buch realistisch und erzählt nicht das Blaue vom Himmel, aber ist es nicht das was wir an Geschichten mögen? Das fantasiereiche, spektakuläre, das einzigartige was uns in eine andere Welt als unsere entführt? Ich fühle mich fast etwas beschämt, dass ich dieses Buch kritisiere, weil es sich für mich anfühlt als würde ich ein krebskrankes Mädchen schlecht machen, aber dieses Buch hat mich so gelangweilt. Auch die Sache mit dem Autor, dessen Ende der Geschichte Hazel hören will, fand ich maßlos übertrieben. Der Autor den Hazel aufsucht war so übertrieben dargestellt und seine Ausführungen haben mich ständig die Augen verdrehen lassen lassen .Natürlich soll die Geschichte die Realität aufzeigen, das ein Leben nicht immer Happy Ends hat und das auch die tollsten Träume Reinfälle sein können, sicher das habe ich kapiert, dafür brauchte ich das Buch nicht. Nicht, dass ich realitätsnahe Geschichten gar nicht mag, aber diese hat mich weder zum weinen, noch zum Lachen oder Nachdenken bringen können, nicht mal die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Gus hat mich bezaubern können und ich war wahrhaftig froh, als das Buch zu Ende war. Das Ende war für mich schon von Anfang an vorhersehbar weil ich sowas immer gut ahnen kann und machte es der Geschichte somit noch schwerer mich zu überraschen. Ich werde mir aber den Film der bald dazu kommt trotzdem anschauen, da es mich immer interessiert wie Bücher in einem Film umgesetzt werden.
~*~*Fazit*~*~     
        Rockt mein Herz mit 1 von 5 Punkten!