Rezension

Ich hatte mehr erwartet

Die Nacht der Acht
von Philip Le Roy

Acht Jugendliche treffen sich an einem Samstag für eine Horror-Party in einer abgelegenen Villa...
Eigentlich ein vielversprechendes Setting für einen guten Thriller, leider war die Geschichte sehr vorhersehbar und nicht sonderlich spannend oder auch nur ansatzweise gruselig und dabei bin ich eigentlich jemand der sich sehr schnell gruselt.
Von einem Horrorthriller, auch wenn er für ein jüngeres Publikum gedacht ist, hatte ich definitiv mehr erwartet.
Aber leider kommt das ganze Buch über keine wirkliche Spannung auf, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass die Grusel-Sequenzen zu kurz sind und nicht ordentlich ausgereizt werden. Sie werden nur wie eine Aufzählung kurz hintereinander her abgearbeitet. Hier hätte man viel mehr aus der Geschichte rausholen können.
Auch von den jugendlichen Figuren hatte ich mir mehr erhofft. Ich fand sie allesamt sehr blass, stereotyp und langweilig. Zudem waren mir die Charaktere auch noch sehr unsympathisch, da sie viele abfällige Bemerkungen zu Themen gemacht haben, die ich als kritisch empfunden habe. Von daher war mir das Schicksal der einzelnen Charaktere auch ziemlich egal was auch nicht dazu beigetragen hat den Spannungsbogen zu heben.

Für mich war das Buch insgesamt ein ziemlicher flop und ich würde es nicht weiterempfehlen.