Rezension

Ich hätte es nicht lesen brauchen

Aus der Mitte des Sees -

Aus der Mitte des Sees
von Moritz Heger

Bewertet mit 2 Sternen

Ein Mönch, der nicht so genau weiß, was er will...

Das Buch handelt vom einem Mönch namens Lukas. Sein Mitbruder Andreas hat das Kloster gerade verlassen und mit einer Frau eine Familie gegründet. Als Sarah in die Handlung einsteigt, ist Lukas von seiner Routine, dem täglichen Schwimmen im See, abgelenkt und weiß nicht so recht, ob er sich in sie verliebt bzw. verlieben kann. Als schließlich im letzten Teil sich beide näherkommen und ein Kind daraus entsteht, bekommt die Handlung etwas Spannenderes. Nur finde ich es nicht sehr realitätsnah, denn ich denke, dass Mönche sich zum Zölibat entschieden haben. Am Schluss verlässt Lukas das Kloster nicht, obwohl Frau und Kind auf ihn warten, was mich schwer wundert. 

Die Charaktere sind alle distanziert und unnahbar geschrieben.

Das Buch ist aus der Sicht von Lukas geschrieben und ich fand es - auch von der Zeit her, in der das Buch geschrieben ist - schwer zu lesen bzw. dranzubleiben. Auch hat es mich nie so richtig gepackt, denn die Handlung hat mir gefehlt. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur den tieferen Sinn nicht verstanden, falls es denn einen gab.