Rezension

Ich bin tatsächlich hin und weg.

Die siebte Zeugin -

Die siebte Zeugin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 5 Sternen

Ich durfte vorab das Buch unentgeltlich rezensieren. Michael Tsokos war mir bereits bekannt. Unbekannt jedoch Florian Schwiecker. Ich bin von diesem Buch total begeistert! Und das aus verschiedenen Gründen: 

Für mich neu und ungewohnt. Bereits in den ersten 8 Seiten findet die Tat statt und man weiß, wer der Täter ist! Das was man sonst erst gegen Ende eines Buches herausgeknobelt hat. Das heißt nicht, dass dann schon `die Luft raus` ist. Im Gegenteil. Ab dieser Tat, geht es erst richtig los! Ich konnte mich nie in einen Strafverteidiger hineinversetzen. Wie denkt solch ein Verteidiger? Es ist doch meistens klar, dass der Täter die Tat begangen hat….. Was verteidigt man denn dann? In diesem Buch wurde mir das erst mal klar. Es wird aus Sicht des Strafverteidigers berichtet. Dass es nicht drum geht, die Tat zu verharmlosen. Ausreden zu suchen usw. Sondern auch das Warum und die Umstände insgesamt. 

Die handelnden Personen, sind sehr gut gewählt und auch alles nachvollziehbar. Ich war an keiner Stelle überfordert oder verwirrt, was mir manchmal bei anderen Krimis passiert. Selbst als das Geflecht dann ins Detail ging, mit dem organisierten Verbrechen, blieb eine Verwirrung meinerseits aus.

Angenehm empfand ich die kurzen Kapitel. Zeitweise vielleicht zu kurz, ca. 1 Seite. Jedoch wurden die Kapitel von den Autoren mit Nennung des Handlungsortes, des Datums und der Uhrzeit versehen. Was dann eben auch alles nachvollziehbarer und klarer machte.

Zur Handlung möchte ich hier nichts schreiben. Man kann dies dem Klappentext entnehmen. Zudem wird durch solche Berichterstattungen in Rezensionen oft die Spannung vorweg genommen. Zu viele Details verraten.

 

Ich freue mich sehr auf einen weiteren Teil.