Rezension

humorvolles Kinderbuch, sehr zu empfehlen

Die Nacht, in der ich supercool wurde - Juma Kliebenstein

Die Nacht, in der ich supercool wurde
von Juma Kliebenstein

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

E-Gitarre, Schlagzeug-Scheppern, krasse Beats: Jetzt geht es rund!
Wer hätte gedacht, dass Martin und Karli, die früheren Loser, nach ihren Erlebnissen im Feriencamp noch cooler werden können? Jetzt wollen sie auch noch eine richtige Rockband gründen. Doch das ist gar nicht so leicht. Denn jede Menge Pleiten, Pannen und Peinlichkeiten warten auf dem Weg ins Rampenlicht. Juma Kliebensteins Fortsetzung des Bestsellers „Der Tag, an dem ich cool wurde“ ist noch lustiger, noch frecher und die beiden Antihelden sind noch liebenswerter! Voller Slapstick, Wortwitz und Turbulenzen. (Quelle: Oetinger)

Meine Meinung:

Es ist soweit, das neue Schuljahr fängt an und Martin und Karli sind noch immer Freunde. Doch ihr Ansehen in der Schule ist noch immer nicht das Beste.

Durch den Urlaub haben beide Kontakt zur Musik bekommen und daran wollen sie festhalten. Was liegt da näher als Musikunterricht zu nehmen.  Gesagt getan, Martin nimmt Schlagzeugunterricht und Karli lernt richtig singen.

Als  eine neue Schulband gesucht wird sind Martin und Karli mit Feuereifer dabei, haben ein Ziel. Doch dann stellen sie fest zu zweit ist man keine Rockband. Neue Bandmitglieder müssen her, doch wo sollen sie die hernehmen?

Sie planen und denken nach, es tauchen Probleme auf und als ob das noch nicht genug wäre planen die Fabs auch am Musikwettbewerb teilzunehmen …

Das Kinderbuch „Die Nacht, in der ich supercool wurde“ stammt von der Autorin Juma Kliebenstein. Es ist der zweite Teil ihrer Kinderbuchreihe, kann aber auch ohne vorheriges Lesen von „Der Tag, an dem ich cool wurde“ gelesen werden.  Das Buch ist für Kinder ab einem Lesealter von circa 10 Jahren sehr gut geeignet.

Die beiden Protagonisten Martin und Karli sind sehr sympathisch. Da uns der erste Teil bekannt war waren wir sofort wieder vertraut mit den beiden.

Martin hat sich im Vergleich zu Teil 1 gewandelt. Er hat nun keine Brille mehr, sondern trägt Kontaktlinsen. Auch sonst hat er sich gemacht.

Karli ist auch selbstbewusster geworden. Gerade auch die Freundschaft der beiden tut ihnen wirklich gut.

Beide Jungs sind hier sehr ehrgeizig, sie verfolgen ihr Ziel Musiker zu werden. Das gefiel mir als Mama natürlich sehr gut, denn es zeigt dem jungen Leser,  dass es sich lohnt seine Ziele zu verfolgen, für sie zu kämpfen.

Auch die Familien, besonders die Familie von Matrin, sind wieder mit von der Partie. Sie sind gut ins Geschehen integriert, ebenso wie die Fabs und auch die beiden Musiklehrer.

Der Schreibstil der Autorin ist verständlich, kindgerecht und einfach zu lesen. Es gibt sehr schöne Zeichnungen in schwarz-weiß, die das Geschriebene wunderbar unterstützen.

Geschildert wird das Geschehen durch Martin. Er nimmt den Leser mit, erzählt ihm seine Geschichte. Dabei kommt es auch nicht selten vor das er ihm direkt anspricht und so ins Geschehen einbindet.

Die Handlung ist witzig und altersgerecht umgesetzt. Es geht um Musik, Zusammenhalt, Freundschaft aber auch um die Familie. Der Leser lernt es lohnt sich wenn man sich für seine Ziele einsetzt, um sie kämpft. Es geht aber auch ums erste Verliebtsein, denn genau das ist es was beispielsweise Martin hier das erste Mal wiederfährt. Eben alles authentisch umgesetzt und sehr glaubhaft.

Fazit:

Alles in Allem ist „Die Nacht, in der ich supercool wurde“ von Juma Kliebenstein ein richtig tolles Kinderbuch für junge Leser ab einem Alter von ca. 10 Jahren.

Sie sympathischen Charaktere, der frische verständliche Stil und eine Handlung, die authentisch rüberkommt und humorvoll ist und interessante Themen anspricht wissen hier zu begeistern.

Absolut zu empfehlen!