Rezension

Holpriger erster Teil, ab dem zweiten super

Forever Right Now
von Emma Scott

Bewertet mit 4 Sternen

Kann ihre Liebe gegen die Schatten der Vergangenheit bestehen?

Darlene Montgomery will in San Francisco ganz von vorn anfangen und sich auf ihre Karriere als Tänzerin konzentrieren, nachdem sie endlich ihre Drogenprobleme überwunden hat. Das Letzte, was sie gebrauchen kann, ist in die Probleme ihres attraktiven Nachbarn Sawyer hineingezogen zu werden. Der junge Vater kämpft nicht nur darum, sein Jura-Examen zu schaffen, sondern auch um das Sorgerecht für seine Tochter. Aber bald schon kann Darlene sich ein Leben ohne ihn und die kleine Olivia nicht mehr vorstellen. Doch als ausgerechnet ihre eigene Vergangenheit Sawyers Aussichten bedroht, sein Kind behalten zu dürfen, wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt ...

Forever right now ist das erste Buch von Emma Scott bei dem ich zwischendurch genervt war. Darleens Unfähigkeit Sawyer die Wahrheit zu sagen hat ganz schön an meinen Nerven geknabbert. Ich kann es natürlich verstehen, andererseits hatte ich dadurch das Gefühl auf der Stelle zu treten, die Geschichte kam nicht vorwärts und man hat nur darauf gewartet das er es erfährt und das Drama ausbricht. Ein weiterer Kritikpunkt ist in dem Fall, das der Klappentext sehr viel verraten hat. Wirklich überraschendes ist nicht passiert, aber dafür kann die Autorin ja nichts. Ab dem 2. Teil hat mir das Buch deutlich besser gefallen und ich bin mit dem Verlauf und Ende der Geschichte sehr zufrieden, auch wenn der Epilog etwas kitschig war.

Sehr gut gefallen hat mir Darleens direkte Art und Sawyers unbändige Liebe und Kampfwillen für seine Tochter. Außerdem hat sich Max sofort in mein Herz geschlichen und ich freue mich schon sehr auf den dritten Band in dem es um ihn geht.

Emma Scott hat wieder einmal die Emotionen hoch leben lassen. Diesmal geht es jedoch nicht nur um das Paar, sondern gleich um eine Familie. Die Autorin findet wie immer die richtigen Worte und hat mich wirklich berührt.

Nach oben genannten Kritikpunkten vergebe ich 4 Sterne und kann nur sagen: dran bleiben lohnt sich!