Rezension

Gute Idee, nicht zu 100% gut umgesetzt...

A Long Way Down - Nick Hornby

A Long Way Down
von Nick Hornby

Bewertet mit 3.5 Sternen

Am für Selbstmöder beliebtesten Platz in London möchten vier Personen in der Silvesternacht ihr Leben beenden: der nach einem Skandal abgestürzte Moderator Martin, Maureen, deren einziger Lebensinhalt die Pflege ihres schwerbehinderten Sohnes ist, das junge Mädchen Jess und der Musiker JJ, der ohne seine Band und seine Freundin ebenfalls keinen Sinn in seinem Leben mehr sieht. Doch anstatt vom Hochhausdach zu springen, kommen die vier miteinander ins Gespräch. Und der Entschluss, Selbstmord zu begehen, wird "vertagt"...

"A long way down" lässt sich gut uns flüssig lesen. Die vier Hauptpersonen schildern im Wechsel ihre Sicht der Dinge über die Geschehnisse. De einzelnen Charaktere werden so auch im Schreibstil der verschiedenen Abschnitte sichtbar. Allerdigs kamen bei mir leider keinerlei Sympathien für eine der Personen auf. Am nächsten war mir noch Maureen, vielleicht, weil mir ihre Situation und ihre Antriebe am verständlichsten waren. Das Buch hat eine Thematik, die meiner Meinung nach eine tolle Handlung mit sich hätte bringen können, leider geht mir die tatsächliche Handlung aber nicht genug in die Tiefe.

Die Idee des Buches ist wirklich gut, man hätte aber mehr daraus machen können...