Rezension

Gute Geschichte mit etwas schwachen Protagonisten

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit - Marah Woolf

BookLess. Wörter durchfluten die Zeit
von Marah Woolf

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meine Zusammenfassung

Lucy ist 17 Jahre alt, in einem Waisenheim aufgewachsen und macht in London ein Praktikum in der Nationalbibliothek. An ihrem Handgelenk hat sie ein Mal in Form eines Buches. Als Lucy zum Arbeiten in das Archiv versetzt wird, beginnt ihr Mal zu schmerzen und die Bücher flüstern ihr zu, das sie ihre Hilfe benötigen! Das Bücher mit ihr sprechen ist nicht neu für Lucy, aber das sie sie um Hilfe bitten ist seltsam. Lucy weiß nicht was sie meinen. Sie führen sie zu einer Kiste, wo eigentlich ein Buch drinne sein sollte, doch das Buch ist leer, die Seiten unbeschrieben! Niemand scheint sich an dieses Buch zu erinnern und auch Lucy's Erinnerungen an dieses Buch verblassen langsam. Nun versucht sie herauszufinden wie das passieren kann und stößt dabei auf Nathan. Irgendwas an ihm ist komisch, und dennoch fühlt Lucy sich zu ihm hingezogen.

Bewertung

+Cover+

Das Cover wirkt sehr unspektakulär. Ich finde das es auf dem PC noch viel schlechter wirkt als in echt. Aber auch wenn man es vor Augen hat ist es nicht wirklich gut. Man sieht zwar ein paar Dinge aus dem Buch aber ein wirklicher Eyecatcher ist es definitiv nicht. Der Titel ist auch nicht mein Fall.

+Story+

Die Geschichte ist eigentlich total super, wenn auch nicht unbekannt. Die Bücher sprechen mit Lucy und sie scheint eine besondere Nähe zu ihnen zu haben, warum weiß Lucy zunächst nicht. Sie kann auch niemanden Fragen, da sie in einem Waisenheim aufgewachsen ist und keiner ihre Eltern kannte.

Eines Tages bitten die Bücher sie um Hilfe und die versucht hinter das Geheimnis der verschwundenen Bücher zu kommen. Bis dahin fand ich es recht gut! 

Nathan hat ebenfalls keine Eltern und ist von seinem Großvater aufgezogen worden. Er hat ihn nach strengen Regeln erzogen und ihm eine Aufgabe auferlegt die Nathan auch treu ergeben erfüllt. In meinen Augen hinterfragen sowohl Lucy als auch Nathan nicht genug! Sie lassen alles so stehen und Akzeptieren es. Erst im letzten Teil des Buches kommt Lucy endlich in fahrt und beginnt ihren eigenen Weg zu finden. 

Der Schreibstil von Marah Woolf ist super. Die Seiten fliegen schnell an einem vorbei und es bleibt verständlich. Viele Fragen bleiben natürlich offen, das es sich um Band 1 handelt. Trotz der eigentlich guten Geschichte hat mir ein bisschen Tiefgang und mehr hinterfragen seitens der Protagonistin gefehlt. 

Die typische Liebesgeschichte von "Gut und Böse" war ja bereits voraus zusehen und das hat mich auch überhaupt nicht gestört, am schlimmsten fand ich Nathans verhalten, aber das muss man selbst erlesen, sonst müsste ich spoilern ^^

Insgesamt ein gutes Jugendbuch was allerdings von den Protagonisten noch ausbaufähig ist.