Rezension

Grandioses Ende

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

Im letzten Band der Reihe schafft es der Autor, dass alle losen Fäden zusammenlaufen und einen grandiosen Abschluss bilden. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, die jedoch zeitlich versetzt sind. Im einen Strang geht es um Sita, die Tom helfen will und zu Bruckmann in die Psychiatrie reist. Was sie dort erlebt ist kaum zu ertragen und sehr authentisch geschildert. Im anderen Strang versucht Tom weiter seine Schwester Viola zu finden. Auch er hat es mit Gegenspielern zu tun und muss sich durch einen Dschungel von Hinweisen kämpfen. Bis kurz vor Ende laufen die Handlungsstränge nebeneinander her. Doch dann läuft alles zusammen. Mir hat gut gefallen, dass immer wieder Bezug auf das Geschehen der vorherigen Bände genommen wurde. Auch wird das gedankliche Zwiegespräch zwischen Tom und Viola aufrecht erhalten. Mich hat die Reihe sehr gefesselt gehabt, da sie durchweg spannend erzählt wurde und sich Violas Verschwinden durch alle Bücher gezogen hat. Am Ende wird eine schlüssige Auflösung präsentiert, bei der man als Leser zufrieden das Buch zuklappen kann.