Rezension

gelungener Auftakt

Spiegelreisende Band 1 - Die Verlobten des Winters - Christelle Dabos

Spiegelreisende Band 1 - Die Verlobten des Winters
von Christelle Dabos

Bewertet mit 4 Sternen

Die Verlobten des Winters ist der Auftakt der Saga "Die Spiegelreisende" von Christelle Dabos.

In diesem Buch geht es wie der Titel schon sagt um eine Spiegelreisende. Die Welt ist zerbrochen und die Menschen leben auf den einzelnen Teilen, den sogenannten Archen. Eine dieser Archen heisst Anima. Auf dieser Arche lebt Ophelia mit ihrer Familie. Sie ist 17 Jahre alt und hat dort ein eher ruhiges Leben. Ophelia ist eine Leserin, das heisst sie kann einen Gegenstand lesen. Wenn sie ihn mit ihren Fingern berührt sieht sie, was in der Vergangenheit mit ihm passiert ist. Auf Anima leitet Ophelia ein Museum, sie liebt diese Aufgabe.
Eines Tages beschließen die Doyennen von Anima, dass Ophelia heiraten soll. Ihr zukünftiger Ehemann soll aber keine Mann von Anima sein, sondern von der Arche Pol. Dafür muss sie zu ihm nach Pol ziehen und ihre Heimatarche verlassen.
Thorn, der Auserwählte kommt nach Anima um Ophelia kennen zu lernen und früher als gedacht muss sie Anima verlassen. Sie wird dabei von ihrer Patentante begleitet, die bis zur Hochzeit an ihrer Seite bleiben soll.
Auf Pol ist die Welt vollkommen anders, als Ophelia sie von Anima kennt. Dort ist es kalt, es ist immer Winter und die Menschen benehmen sich sehr merkwürdig. Ophelia weiß nicht wem sie trauen kann, es beginnt ein Spiel um Intrigen und Merkwürdigkeiten.

Meine Meinung:

Ich hatte anfangs Probleme in die Geschichte zu finden. Als dies gelungen war, war ich allerdings so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ophelia fand ich sehr sympatisch. Ich liebe ihre Tollpatschigkeit. Ich finde sie hat die Veränderungen in ihrem Leben als 17-jährige wirklich gut gemeistert. Dabei hat sie eine enorme Entwicklung erlebt. Es war schön sie dabei zu beobachten.
Thorn wirkte am Anfang sehr mürrisch. Man hatte das Gefühl, dass er keine Gefühle hat. Im Lauf der Geschichte wurde er mir sympatischer. Nach Ende von Band 1 kann ich ihn allerdings noch nicht gut einschätzen. Ich hoffe in den weiteren Büchern noch ganz viel vom ihm zu erfahren und habe im Moment eher das Gefühl, dass er sich positiv entwickeln wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr bildhaft, so konnte man sehr gut in die Fantasywelt eintauchen.

Nach dem Ende von Band 1 sind noch sehr viele Fragen offen, ich freue mich schon auf die nächsten Teile der Saga, die ich definitiv lesen werde.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 11. März 2019 um 09:04

Wow - mit 17 leitet man ein Museum. Das nenne ich Karriere! Vom Baby zum Chef! Quasi direkt!