Rezension

Gefiel mir noch besser als der 1.Fall

Der dreizehnte Mann -

Der dreizehnte Mann
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 4.5 Sternen

Rocco Eberhardt hat seinen ersten großen Fall(Die 7. Zeugin) erfolgreich als Strafverteidiger abgeschlossen und ist kein unbekanntes Blatt mehr. Nun wird er aber von der Journalistin Anja Liebig gebeten, sich einer ganz anderen Sache anzunehmen. Sie wollte eine große Serie herausbringen,  in der sich alles um das Granther-Experiment dreht. Zwei Betroffene (Timo Krampe und Jörg Grünwald)wollten ihr dazu ein Interview geben. Nun ist Jörg verschwunden und Timo hat schon lange seinen Glauben an Gerechtigkeit verloren; stimmt aber der Hilfe von Rocco Eberhardt zu.
Bis Justus Jarmer, der Rechtsmediziner, mit dem Rocco bereits im ersten Fall erfolgreich zusammengearbeitet hat, bei der letzten gefundenen Wasserleiche feststellt, dass es sich wohl um den verschwundenen Jörg Grünwald handelt, nimmt Rocco das Mandat an. Auch wenn er diesmal die Seiten wechseln muss und zum Nebenkläger avanciert.
Das Buch ist gut zu lesen. Durch die kurzen Kapitel kommt keine Langeweile auf. Die genauen Orts-und Zeitangaben helfen dabei, nicht den Überblick zu verlieren. Denn es handelt sich ja um einen Justiz-Krimi, da gehen schon mal ein paar Monate ins Land.
Mir gefällt die Zusammenarbeit zwischen Rechtsanwalt, Rechtsmediziner, Privatdetektiv und vielleicht weiterhin der Staatsanwältin und der Journalistin sehr gut.
Zu dem eigentlichen Fall möchte ich nichts schreiben. Ich bin immer noch geschockt, dass es so etwas wirklich gegeben hat. Bisher hatte ich noch nichts darüber gelesen oder gehört.
Ich hoffe auf viele weitere Fälle mit diesem sympathischen Ermittlerteam!