Rezension

Gähn....

Eine wie Alaska - John Green

Eine wie Alaska
von John Green

Der 16 jährige Miles kommt ins Internat und hofft dort neu beginnen zu können und Freunde zu finden. Auf seiner alten Schule war er nämlich der Loser vom Dienst und hatte keine Freunde. Und tatsächlich ...er findet in seinem Zimmergenossen Chip, genannt "der Colonel", einen Freund. Zu der Clique gesellen sich nach und nach auch noch Takumi , Lara ....und dann ist da noch Alaska. Miles verliebt sich Hals über Kopf in Alaska ,doch die hat einen Freund. Wie kann Miles sie für sich gewinnen und trotzdem sich selbst bleiben?Miles ist sich sicher, dass ein Mädchen wie Alaska sich nie mit einem Loser wie ihm abgeben wird.

Der Schreibstil von John Green hat mich schon in anderen Büchern begeistert und so war ich sicher, dass auch dieses Buch...noch dazu ein Hype -Buch !!!! ....begeistern kann. 
Weit gefehlt....
Ich weiss nicht was John Green sich hier gedacht hat, denn sein bekannter ,flüssiger Schreibstil kam in der ersten Hälfte des Buches verkrampft und gezwungen daher. Immer wieder bin ich über langatmige Passagen gestolpert und ich musste mich zwingen, dieses Buch nicht weg zu legen.
Die Geschichte ist in Ich Perspektive aus der Sicht von Miles geschrieben. Dies wurde mit der Zeit doch etwas eintönig und langweilig. X mal zu lesen wie grosse Probleme , wie wenige Freunde Miles hat, ist nun mal nicht besonders anregend für den Fortlauf der Handlung.
Dazu kommt noch die Figur Alaska,eine Dramaqueen, die egoistisch und oberflächlich zuguckt wie alle sie möglichst anzuhimmeln haben. Eine unsympathische Protagonistin, die mich auch nicht unbedingt mitgerissen hat. 
Die Handlung plätschert bis Seite 187...da geschieht endlich mal was Überraschendes , Emotionales (und nein die Sex Geschichten, die Liebeleien und Schwärmereien reihe ich nicht in die Rubrik "Emotionales " ein) und ab da wars auch weniger langatmig.
Ein Buch voller Klischees das mich einfach nicht packen konnte.