Rezension

Für mich zu wenige Emotionen

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie -

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
von Alice Hoffman

Bewertet mit 3 Sternen

Der Roman "The Rules of Magic: Eine zauberhafte Familie" handelt von den drei Geschwistern Franny, Jet und Vincent Owens. Alle drei haben magische Fähigkeiten, weshalb die Mutter der drei Regeln aufstellt, um die drei zu schützen. Doch die wichtigste Regel ist, sich niemals zu verlieben. Denn auf der Familie der Owens liegt ein furchtbarer Fluch, der jedem, der sich in eins der Familienmitglieder verliebt, das Leben nimmt. Doch im Laufe der Zeit brechen die drei Geschwister die Regeln, unter anderem auch die wahrscheinlich Wichtigste von allen.

Das Buch hat mich mit seinem schönen Cover und dem magisch klingenden Klappentext direkt angesprochen. Und, dass das Buch in New York in den 60er Jahren spielt, hat es für mich zu einem Must-Read gemacht, weil es sich für mich einfach so interessant angehört hat. Zu Anfang konnte mich der Roman voll und ganz überzeugen. Vor allem bei der Vorstellung der Protagonisten hatte ich unglaublich Lust direkt weiterzulesen, weil sie mir so sympathisch waren und ich mehr über sie und ihre magischen Fähigkeiten erfahren wollte. Jedoch hat mich der Roman im Laufe der Seiten immer mehr enttäuscht. Mein größtes Problem war, dass der Roman mich nicht emotional berühren konnte. Zwar sind viele traurige Schicksalsschläge in dem Buch aufgetreten, doch kamen bei mir kaum Emotionen an, weil diese eher oberflächlich gehalten wurden. Es wurde ein Ereignis nach dem anderen beschrieben und diese schienen mir eher abgehakt und schnell. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn mehr auf die einzelnen Ereignisse eingegangen wäre und man sich mehr Zeit für diese genommen hätte. Denn so war das Buch für mich nicht ganz so ergreifend, wie ich es mir gewünscht hätte.

Ein weiterer Grund für meine Enttäuschung waren die Erwartungen, die ich an das Buch hatte. Diese konnte der Roman nicht erfüllen. So habe ich mir zum Beispiel viel Magie erhofft, weil es in dem Buch doch um magische Kinder aus einer Hexenfamilie gehen soll. Stattdessen gab es in dem Roman allerdings ziemlich wenig Magie und er war ziemlich düster.

Trotz meiner Enttäuschungen war der Roman ganz nett zu lesen. Ich mochte die Protagonisten ganz gerne und auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, auch wenn diese meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.