Rezension

Für mich leider enttäuschend – vorhersehbar und nicht authentisch

Bis ans Ende aller Fragen -

Bis ans Ende aller Fragen
von Anne Hertz

Bewertet mit 2 Sternen

Für mich war dies das erste Buch der beiden Autorinnen hinter dem Pseudonym Anne Hertz und leider konnten sie mich nicht für ihre Geschichte begeistern. Die Idee dahinter fand ich ganz süß und anfangs hat mir das Buch auch ganz gut gefallen. Leider wurde der Plot immer flacher und vorhersehbarer, die Zufälle haben sich überhäuft, sodass es für mich gar nicht mehr authentisch war. Neben der Geschichte, die in der Gegenwart spielt, gibt es auch immer noch Tagebucheinträge von Maxi aus ihrer Pubertät. Anfangs fand ich das ganz witzig und charmant, aber ziemlich schnell hat es für mich seinen Charme verloren und wurde recht überzogen dargestellt.

Maxi mochte ich anfangs ebenfalls gerne, am Ende entwickelt sie sich aber zu einem Menschen, bei dem Lügen zur Gewohnheit wird und der quasi nur noch darauf zurück greift. Sie selbst kommentiert das und sagt, dass sie es nicht mag – ich als Leserin mochte es auch nicht und bei mir konnte ihre Einsicht ihre Sympathie bei mir auch nicht retten. Ich dachte mir bis zum Schluss "vielleicht kann es das Ende noch retten", aber das Happy End war an Klischee und Kitsch kaum mehr zu übertreffen.

Wirklich schade, ich finde aus dem Grundkonzept hätte man mehr herausholen können. Für mich war es von vorne bis hinten vorhersehbar, der Plot bliebt sehr flach und die Protagonistin wurde zunehmend unsympathischer. Ich kann dieses Buch deshalb leider nicht weiterempfehlen.