Rezension

Fröhlich, frech? Eindeutig Geschmackssache!

Im Zeichen der Jungfrau - Kim Fisher

Im Zeichen der Jungfrau
von Kim Fisher

Dodo ist erfolgreiche Radiomoderatorin - bis eines Nachts ein fataler Satz sie in den Mittelpunkt einer gigantischen Medienkampagne stellt. Sie behauptet in ihrer Sendung frech und falsch, sie wäre noch Jungfrau - mit 32!
Alles nicht so schlimm, wäre da nicht Max, der auf der Suche nach einem neuen Lebensinhalt ist und sie zu einer Heldin macht. Und Sebastian, der Psychologe, der plötzlich an seinen Fähigkeiten zweifelt.
Dodo verliebt sich in beide und darf doch eigentlich gar nicht! Dann deckt plötzlich ein ehrgeiziger Reporter die Scharade auf, und aus der "Kühlerfigur einer neuen Bewegung" wird die größte Lügnerin der Republik. Hat Dodo zu hoch gepokert? Und sind jetzt beide Männer für immer verloren?

Uff, wo fange ich am besten an. Also ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Habe es aber doch immer wieder versucht. Leider konnte es mich nicht überzeugen.
Die Dialoge fande ich größtenteils arg merkwürdig. Hat so gar nicht meinen Humor getroffen.
Die Charaktere fand ich alle sehr blass. Da wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Mir war keiner richtig sympathisch, viele haben mich richtig genervt. Vorallem Max, erst Schwerenöter vom allerfeinsten, der durch Dodos Behauptung noch Jungfrau zu sein plötzlich sein ganzes Leben überdenkt? Sorry, dass ist so was von unglaubwürdig. Als ob ein Mensch sich von jetzt auf gleich komplett verändern kann.

Wirklich das einzig gute an dem Buch, war Dodos Tante Lotto. Die fand ich noch ganz lustig. Aber ansonsten war das Buch überhaupt nicht mein Fall.

© Sahara