Rezension

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Forrest Gump in Philadelphia

Die Sache mit dem Glück
von Matthew Quick

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Bartholomew ist 39 und hat sein ganzes bisheriges Leben mit seiner Mutter verbracht. Nach deren Tod muss er auf einmal alleine zurecht kommen. Beim Sortieren ihres Nachlasses, findet er im Schlafzimmer einen Brief von Richard Gere. In dem ruft der Schauspieler zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking aufruft, wegen Tibet. Nun meint Bartholomew zu verstehen, warum ihn in ihren letzten Lebenswochen, als sie schon sehr verwirrt war, immer " Richard" nannte. Er beginnt Richard Gere Briefe zu schreiben. Die Themen sind vielfältig: Außerirdische, die Theorie von Glück, Katzen, Buddhismus und die junge Bibliothekarin, die er sehr gerne mag.

Meine Meinung:

Am Anfang hatte ich etwas Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil machte es mir als Schnellleserin etwas holperig, weil ich immer wieder zurückblättern musste. Der Leser begleitet Bartholomew auf dem Weg zu mehr Selbtbewusstsein. Dabei hat er immer wieder Selbstzweifel, was ihn mir sehr sympathisch machte, weil ich das so gut von mir selber kenne. Schön fand ich, die Lebensauffassung seiner Mutter, dass immer wenn dir selber etwas Schlechtes passiert im selben Moment einem anderen Menschen etwas Positives wiederfährt. Den letzten Teil des Buches fand ich manchmal etwas konfus, obwohl sich das am Ende alles, wie ein verwirrtes Wollknäuel aufdröselt.

Alles in Allem ist " Die Sache mit dem Glück" ein schönes Buch, was ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.