Rezension

Fitzek hat es mal wieder geschafft den Leser an der Nase herumzuführen!

Die Therapie
von Sebastian Fitzek

Nachdem ich “Der Augensammler” und “Der Augenjäger” gehört und “Der Seelenbrecher” gelesen habe, wollte ich mich nochmal an einem Fitzek probieren. Vom Seelenbrecher war ich restlos begeistert und habe verschlungen. Die Therapie konnte mich nicht ganz so überzeugen, war aber trotzdem gut.
Es ist ein Psychothriller, also ohne viel Blut. Bis auf eine Stelle und da wollte ich das Buch eigentlich abbrechen. Wenn Tiere gequält werden, dann ich bei mir eine Schmerzgrenze erreicht. Ziemlich am Anfang wird beschrieben wie Hund erschlagen wird. Fitzek benutzt noch nicht mal irgendwelche furchtbaren Worte, aber durch seinen Ausdruck hat er es geschafft, dass mir beim Lesen schlecht wurde. Ich finde diese Szene absolut überflüssig und unnötig! Ich habe wirklich nichts gegen blutige Szene, aber so etwas kann ich einfach nicht lesen.
Letztendlich habe ich nach einiger Zeit weitergelesen und dies auch nicht bereut. Das Buch ist ziemlich verwirrend, weil man irgendwann nicht mehr weiß was die Wahrheit ist und wer zu den Bösen zählt. Diesbezüglich hat es mich sehr an “Der Trakt” von Arno Strobel erinnert.
Am Ende wird natürlich alles aufgeklärt, teilweise konnte man sich dann schon einiges selber denken, aber der Schluss ist dann doch noch mal sehr überraschend. Fitzek hat es mal wieder geschafft den Leser an der Nase herumzuführen!