Rezension

Filmreif!

Ein Laden, der Glück verkauft - Beth Hoffman

Ein Laden, der Glück verkauft
von Beth Hoffman

Trotz Nackenschläge, Kopf hoch und weiter geht's Arbeit ist hier Trost und Belohnung

Trotz Schicksalsschläge, wissen wohin der Weg geht!

Teddi hat sich als Kind unsterblich verliebt und diese Liebe hält schon ihr ganzes Leben lang. Wer jetzt denkt „Nein, nicht schon wieder so eine olle Liebesschnulze“ der täuscht sich sehr.

Schon als kleines Kind merkt Teddi, das es genau ihr Ding ist, alte Sachen zu restaurieren und sie dann an den Mann bzw. Frau zu bringen.

Zuerst zaghaft, doch durch Lesen in Fachbüchern und viel Ausprobieren mutig geworden, werden ihre Möbel zu kleinen Kunstwerken. Deshalb liebt sie es mit ihrem Vater Sonntags durch die Gegend zu fahren und Flohmärkte abzuklappern. Sobald sie ein Teil fertig hat, wird es an die Straße gestellt und findet auch immer schnell einen Käufer.

So lernt sie Jackson T. Palmer, einen Antiquitätenhändler aus Charleston kennen. Er ist begeistert von ihrer Arbeit und Talent, gibt ihr Tipps und lädt sie zu sich nach Charleston ein, um seinen Laden anzuschauen.

Doch Teddis Aktionen sind ihrer Mutter ein Dorn im Auge, sie möchte das ihre Tochter nach der Schule einen richtigen Beruf erlernt und hat auch schon Pläne dazu. Von denen Teddi nicht begeistert ist. Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden und Teddi beschließt nach Charleston zu fahren und Mr. Palmer zu besuchen. Dort gefällt es ihr so gut, das sie bleibt.

Die Jahre vergehen, Teddi hat sich in Charleston eingelebt, den Laden von Palmer umorganisiert, ihre Ausbildung abgeschlossen und hofft jetzt auf die Erfüllung ihres größten Traumes, irgendwann einen eigenen Laden aufzumachen.

Während dieser Zeit besucht sie immer wieder ihre Familie in Kentucky, wird von schweren Schicksalsschlägen nicht verschont, besonders einer macht ihr schwer zu schaffen. Ihr Bruder Josh, von klein auf ein sehr naturverbundener Mensch, verschwindet eines Tages im angrenzendem Naturschutzgebiet und taucht nie mehr auf. Obwohl alle in ihrem Umfeld ihn für tot halten, will sie es nicht akzeptieren und hofft immer auf ein Lebenszeichen von ihm.

Ein tolles Buch, ich konnte Teddi nur bewundern, wie zielstrebig sie ihren Weg einschlägt und auch immer einhält. Für ihren geliebten Beruf ist sie bereit auf einiges zu verzichten.

Wenn man so durch die Seiten blättert, die Ideen von Teddi durchdenkt, sieht man den alten Küchentisch oder auch das Nachtschränkchen von Oma mit ganz anderen Augen an. ©locke61

Kommentare

Lythanja kommentierte am 23. Oktober 2014 um 11:11

Das klingt aber schöööön!