Rezension

Fehlende Spannung und Fortschritt

Hinter deiner Wirklichkeit -

Hinter deiner Wirklichkeit
von Marco A. Rauch

Bewertet mit 0.5 Sternen

Leider nicht überzeugend

Story:

Die Geschichte dreht sich um einen Mann, der die Möglichkeit besitzt Kranke zu heilen. Leider kann er nicht jeden heilen, was ihm sehr zu schaffen macht. Er setzt seine Gabe nur bedacht und verborgen vor den Augen anderer ein. Dafür hat er sich entschieden in einem Kinderkrankenhaus seine Hilfe einzubringen. Er verbringt große Teile seiner Freizeit dort und liest den Kindern etwas vor, um sie von ihren Leiden abzulenken und für sich eine Tarnung zu schaffen, die seine Anwesenheit rechtfertigt.

Weiterhin steht der Alltag seiner Arbeit als Fahrer eines Krankentransporters im Fokus des Buches, sowie die Vergangenheit und seine Entdeckung der Gabe.

Die Geschichte war eher langweilig und hatte fast keinen Fortschritt. Man hat in vielen verschiedenen Sequenzen einige Hintergründe aus seiner Vergangenheit erfahren und die Beziehung zu einer Freundin von ihm näher beleuchtet. Aber das Einzige interessante Ereignis fand auf den letzten Seiten des Buches statt.

Charaktere:

Die Charaktere sind gut vorstellbar dargestellt worden. Leider wirken sie überzogen emotional, sodass es manchmal schon etwas lächerlich wirkte.

Die Verhaltensweisen des Hauptcharakters waren nicht immer nachvollziehbar und von sehr vielen Selbstzweifeln durchzogen. Dadruch stand er sich und seinem Glück oft im Weg.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist eher anstrengend und macht es einem manchmal nicht leicht der Geschichte zu folgen. Es gibt viele nicht gekennzeichnete Übergänge der Erzählung in der Zeit. Es wirkt beinahe so als würde der Hauptcharakter in seinen Gedanken abschweifen. Leider verliert man als Leser dabei die Orientierung. Dazu hat auch begetragen, dass manchmal sehr viele unnötige Details genannt worden sind. Die weder wichtig für die Geschichte waren, noch einen anderen Sinn erwarten lassen.

Ich konnte dem Buch leider nichts abgewinnen. Die Fantasyelemente waren kaum im Fokus und die Geschichte war langweilig.