(Fehlende) Männer und andere Probleme
Bewertet mit 3.5 Sternen
Das Cover hat mich gleich begeistert und auch die Leseprobe hat mich sofort abgeholt. Vor allem, weil ich das Autorenduo schon von anderen Büchern her kannte und wusste, daß kann nur gut werden. Auch der Schreibstil hat es mir leicht gemacht, durch das Buch zu fliegen. Die Geschichte selbst dagegen hat mich wider erwarten aber dann doch nicht ganz so begeistert wie erwartet... Schließlich gehöre ich ungefähr der Altersklasse der Protagonistin an und fand es daher auch interessant, mit welchen Problemen oder Gedanken sie zu kämpfen hat. Es gibt wohl einen starken Anfang, als wir Maxi, Anfang 40, Single, kennenlernen. In Rückblicken mittels Tagebucheinträgen der jungen Maxi lernen wir ihre damaligen Träume kennen und erfahren durch die Geschichte in der Gegenwart, inwieweit Traum und Wirklichkeit dann doch auseinander liegen... Maxis Nichte will jedoch, was die große Liebe angeht, nicht mehr nur zusehen, sondern bringt Maxi dazu, sich einer Trauergruppe anzuschließen, um freie Männer kennenzulernen. Doch Maxi hat ja gar keinen Trauerfall! Leider spielt diese Trauergruppe dann nicht mehr die allzu große Rolle und die Geschichte wird aufgrund der verschiedenen Baustellen etwas anstrengend und flacht in der Handlung leider ab. Es war aufgrund des Humors und der sympathischen Protagonisten und des angenehmen Schreibstils total schön zu lesen, keine Frage. Ich würde das Buch auch jederzeit weiterempfehlen, denn eine angenehme Lektüre ist es allemal, auch wenn mich andere Bücher der beiden bislang mehr begeistert haben.