Rezension

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Fantastischer Schreibstil, der der Geschichte ein wenig die Show stiehlt

More than Words -

More than Words
von Mia Sheridan

Die Storyline hat für mich noch ein wenig Potential nach oben und ich hätte mir gewünscht vorher zu wissen, dass man ein paar wenige und kurze Abstecher in ein früheres Jahrhundert macht. Der Schreibstil hat mich allerdings derart begeistert, dass ich das alles fast vergessen hätte – aber eben nur fast.

Mia Sheridan – More Than Words

 

 

Fantastischer Schreibstil, der der Geschichte ein wenig die Show stiehlt

 

Meine Meinung / Bewertung:

Ein Mädchen und ein Junge helfen sich durch düstere Zeiten ihrer Kindheit. Bis der Junge plötzlich verschwindet. Eines Tages treffen sie sich als Erwachsene zufällig wieder und spüren direkt die Verbundenheit von damals. – So lässt sich die Geschichte für mich zusammenfassen. 

Bei den Zufällen, die eine Rolle spielen, musste ich als Leserin großzügig ein Auge zudrücken. Und auch an anderer Stelle wirkt so manches stark konstruiert. Und dennoch hat mich das Buch voll und ganz in seinen Bann gezogen! 

Dies liegt in erster Linie an dem Schreibstil, der sich nur schwer beschreiben lässt. Ich empfinde ihn erwachsen, aber nicht hochtrabend. Zudem würde ich behaupten dem Stil wohnt eine gewisse Magie inne. Oder kurz gesagt: der Schreibstil ist fantastisch!

Doch auch die Charaktergestaltung hat mich überzeugen können. Die Protagonistin Jessie ist eine starke und moderne Frau. Das bedeutet für mich, dass sie ihre Meinung sagt und ihren Standpunkt vertreten kann, es aber zeitgleich genießt umworben zu werden. Callen hingegen wird quasi als Playboy in die Geschichte eingeführt. Nach und nach erfahren wir, warum sich beide so verhalten bzw. so geben wie sie es nun einmal tun. Ich persönlich hätte es schön gefunden, wenn der Auflösung etwas mehr Platz eingeräumt worden wäre, aber so war es auch schon gut gemacht.

Was mich ein wenig überrascht hat waren die historischen Elemente, die zum Teil der Geschichte wurde. Ich kann bis zum Schluss nicht sagen wie mir das gefallen hat.

 

Mein Fazit:

Die Storyline hat für mich noch ein wenig Potential nach oben und ich hätte mir gewünscht vorher zu wissen, dass man ein paar wenige und kurze Abstecher in ein früheres Jahrhundert macht.

Der Schreibstil hat mich allerdings derart begeistert, dass ich das alles fast vergessen hätte – aber eben nur fast. 

 

 

Sterne: 4 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!