Rezension

Fanny und die Geister

Die Geister der Pandora Pickwick -

Die Geister der Pandora Pickwick
von Christina Wolff

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Fanny darf die Ferien bei ihrer Tante Harriet in Pandora's Antiques verbringen. Ein Antiquitätenladen der es in sich hat, wovon Fanny zuerst nichts merkt. Aber so ganz geht es nicht mit rechten Dingen zu und eines Nachts hört und sieht sie die besonderen Bewohner des Ladens. Und ganz nebenbei erfährt Fanny noch einiges über die Vergangenheit ihrer Vorfahren, auch wenn ihre Tante beharrlich verschweigt wer ihre leiblichen Eltern sind ...

Meine Meinung:
Ich sah das Cover in der Vorschau und wusste, ich muss das Buch lesen. Das es nun auch noch zufällig im Gruselmonat Oktober geschah, verbesserte die Geschichte für mich nur noch.
Die Autorin, Christina Wolff, hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der auch älteren Lesern noch gefällt und jüngere trotzdem nicht überfordert. Die Geschichte ist eine ganz wunderbar gruselige Geistergeschichte mit hohem Spannungsbogen. Einige Geistesleben sind besonders gruselig, andere sind ganz bezaubernd wie Jim und Ally, Alastair Blake, mit dem Fanny eine besondere Freundschaft verbindet.
Ich mag die Geschichte sehr gerne, es könnte auch gut schon ein paar Jahrzehnte her sein, denn sie kommt gänzlich ohne moderne Elektronik aus, das gefiel mir besonders, es hatte ein bisschen was von Nostalgie ohne altbacken zu sein. Dann hat die Autorin noch so kleine "Geheimnisse" eingebaut, wie Fanny ihr anderes Kinderbuch lesen zu lassen, was man natürlich nur merkt, wenn man es kennt. Solch kleine "Spielereien" machen die Geschichte lebendig, ich mochte es jedenfalls sehr gerne lesen.
Eine spannende, abenteuerliche Geschichte für jedes Lesealter. Ab neun, zehn Jahren kann ich es nur empfehlen, für jüngere eventuell zum Vorlesen, gerade in der "gruseligen" Herbstzeit. Von mir bekommt Pandora Pickwick eine absolute Leseempfehlung.