Rezension

Etwas enttäuscht war ich schon

Der Junge im gestreiften Pyjama - John Boyne

Der Junge im gestreiften Pyjama
von John Boyne

Der Sohn des Lagerkommandanten freundet sich mit einen inhaftierten Jungen des KZ Auschwitz an und über fast ein Jahr treffen sich beide am Zaun um miteinander zu reden. An sich hat mich die Geschichte überzeugt, sie ist sehr einfühlsam geschriebene und beschreibt das Unrecht des Holocaust sehr eingehend. Am Anfang des Buches war ich von Brunos Weitsicht begeistert, hat hat die Dinge hinterfragt und sich seine eigenen Gedanken macht und nicht bedingunglos die Aussagen des Vaters geschluckt aber ab der Mitte des Buches war er mir doch zu naiv. Hätte er von Anfang an die Augen vor dem Verschlossen, was um ihn herum passiert, wäre seine Naivität in Ordnung gewesen aber so fand ich den Sprung schon etwas seltsam. Am meisten hat mich an dem Buch gestört das das Wort Führer und Auschwitz nicht verwendet wurde. Ich bin der Meinung man sollte das Unheil beim Namen nennen und nicht von einem Furor oder Aus-Wisch reden, bei mir hat es anfangs nur zu Verwirrung geführt und später war ich nur noch genervt. Gut gefallen hat mir, das man merkt das sich sowohl in der Familie Wiederstand gegen das Tun des Lagerkommandanten regt, dies spricht zum Beispiel die Großmutter auch deutlich aus. Berührt hat mich die Zerissenheits Brunos, da er sich nicht Vorstellen kann, dass sein Vater etwas böses tut. Hier finde ich seine Gefühle und sein Handeln sehr realistisch für einen neun Jährigen

Der Sohn des Lagerkommandanten freundet sich mit einen inhaftierten Jungen des KZ Auschwitz an und über fast ein Jahr treffen sich beide am Zaun um miteinander zu reden. An sich hat mich die Geschichte überzeugt, sie ist sehr einfühlsam geschriebene und beschreibt das Unrecht des Holocaust sehr eingehend. Am Anfang des Buches war ich von Brunos Weitsicht begeistert, hat hat die Dinge hinterfragt und sich seine eigenen Gedanken macht und nicht bedingunglos die Aussagen des Vaters geschluckt aber ab der Mitte des Buches war er mir doch zu naiv. Hätte er von Anfang an die Augen vor dem Verschlossen, was um ihn herum passiert, wäre  seine Naivität in Ordnung gewesen aber so fand ich den Sprung schon etwas seltsam.
Am meisten hat mich an dem Buch gestört das das Wort Führer und Auschwitz nicht verwendet wurde. Ich bin der Meinung man sollte das Unheil beim Namen nennen und nicht von einem Furor oder Aus-Wisch reden, bei mir hat es anfangs nur zu Verwirrung geführt und später war ich nur noch genervt.
Gut gefallen hat mir, das man merkt das sich sowohl in der Familie Wiederstand gegen das Tun des Lagerkommandanten regt, dies spricht zum Beispiel die Großmutter auch deutlich aus. Berührt hat mich die Zerissenheits Brunos, da er sich nicht Vorstellen kann, dass sein Vater etwas böses tut. Hier finde ich seine Gefühle und sein Handeln sehr realistisch für einen neun Jährigen