Rezension

Etwas enttäuschend

Sommerschwestern -

Sommerschwestern
von Monika Peetz

Bewertet mit 3 Sternen

Mir fehlte etwas der Tiefgang

Die Einladung ihrer Mutter zu einem verlängerten Wochenende in Bergen ,dem Ort, der mit vielen Urlaubserinnerungen, aber auch mit dem plötzlichen Tod ihres Vaters, auf immer verbunden ist, trifft die vier Schwestern völlig unerwartet. 
Doro, Helen,Amelie und Yella haben sich aus den Augen verloren und in verschiedene Richtungen entwickelt. 
Während ihre Mutter erst am nächsten Tag anreist, verbringen die Geschwister einen gemeinsamen Abend, bei dem schon die verschiedenen Standpunkte in geballter Form aufeinandertreffen und ziemlich viel Zündstoff in der Luft liegt. Was bezweckt die Mutter mit dieser Einladung? Das ist nur eine, von vielen Fragen, die sich die jungen Frauen stellen. 

Meine Meinung: 

Ich kenne die Autorin bereits von den verschiedenen Büchern über die „Dienstagsfrauen“und entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Leider sind diese nicht erfüllt worden. Die Geschichte plätschert über weite Strecken so dahin und wirkte teilweise etwas verworren. Immer wieder wurde über das Schicksal einer der Schwestern berichtet, es blieb aber nur an der Oberfläche. Obwohl das Thema sehr viel Potenzial gehabt hätte, wurde es hier in keiner Weise ausgeschöpft. 
Zwar war der Schreibstil flüssig und gut lesbar, jedoch fehlt mir eindeutig die Tiefe. Daher kann ich leider nur drei Sterne vergeben.