Rezension

Es wird nicht immer gegessen, was auf den Tisch kommt

Igitt, Blätter mag ich nicht! -

Igitt, Blätter mag ich nicht!
von Sandra Schinnagl

Bewertet mit 5 Sternen

Lasst es uns zukünftig gleich richtig machen und alle selbst entscheiden lassen, was sie essen wollen, denn der Körper sagt es uns und unseren Kindern schon von Anfang an.

Ihr kennt das: “Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!“ Welches Kind hat das noch nicht mindestens einmal von seinen Eltern gehört? Und hier haben wir ein super Buch, das zeigt, dass es auch anders gehen kann.

Denn Ferdinand das Faultier mag keine Blätter wie die anderen seiner Art. Er beobachtet lieber alle anderen Tiere beim Essen und macht es ihnen am Ende nach. Man kann ja auch nicht immer das Gleiche essen, das ist ja langweilig, also schnappt er sich das, was die anderen Tiere liegen oder fallen ließen und gönnt sich dann ein wahres Festmahl, an Köstlichkeiten. Alles außer Blätter!

Ein wunderbares Buch darüber, dass jeder selbst entscheiden sollte, was ihm schmeckt oder was er nicht mag. Man kann niemanden zwingen, etwas zu essen, nur weil es anderen schmeckt. Vor allem Kinder sind von diesem Zwang meistens betroffen, denn man will ja nur das Beste für sie. Doch wissen sie nicht schon längst, was das Beste für sich ist? Erinnert man sich an seine Kindheit zurück, wusste man auch schon damals, was einem gut tut. Leider wurde dies von den Erwachsenen schnell ausgetrieben und heute lechzen wir wieder nach diesem Wissen.

Lasst es uns zukünftig gleich richtig machen und alle selbst entscheiden lassen, was sie essen wollen, denn der Körper sagt es uns und unseren Kindern schon von Anfang an.