Rezension

Endlich

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 4 Sternen

          Endlich erfahren wir Leser was mit Viola geschehen ist. Drei Bände einer spannender wie der andere habe ich gelesen und Tom Babylon auf der Suche nach einer Spur zu seiner Schwester begleitet. Jetzt im vierten Band kommt die Auflösung eines Verbrechens das über zwanzig Jahre her ist. Was ist geschehen, war es eine Entführung mit Lösegeldforderung die schief gegangen ist, waren es Kinderschänder und das Mädchen ist für immer verschwunden, war es ein Unfall und irgendwo in einem Straßengraben lag mal eine Leiche oder Tom hat Recht irgendwo auf der Welt lebt Viola und weiß nicht das er sie verzweifelt immer noch sucht. Das er alles aufs Spiel setzt, seinen Beruf, seine Ehe und auch sein Leben um sie zu finden.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, das trifft auch auf dem Autor zu. Beispiellos hat er wieder einen Thriller geschrieben, der einfach ohne Grenzen ist. Was den Figuren allen voran Tom Babylon passiert, ist ohne weiteres möglich, überraschend ist für mich nur die Logik der Ungeheuerlichkeit des Verbrechens, der Seilschaften und wie sehr sich alles fügt. Alle Figuren sind charakterlich sehr vielseitig, sie haben gute und schlechte Seiten, sind teilweise Paragraphenreiter oder wollen mit dem Kopf durch die Wand. Sie sind hilfsbereit bis zur Selbstaufgabe oder egoistische Narzissten. 
Es war ein gelungener Abschluss der Serie. Die Vorfreude wurde nur von der Freude an dem Wissen übertroffen.