Rezension

Ende etwas schwach

Requiem - Lauren Oliver

Requiem
von Lauren Oliver

Lena, Julian und Alex - eine impulsive Kombination - kämpfen sich durch die Wildnis zusammen mit den anderen Invaliden um die Freiheit und um ein neues Leben. Dabei quält sich Lena mit ihren Gefühlen, denn sie liebt Alex immer noch, doch sie hegt auch Gefühle zu Julian. Dann werden die Geheilten auch noch aggressiver, dort wo damals Schutz war, ist es heute nicht mehr . . .

Meinung:

Das goldene Cover mit der Freiheitsschrift ist genial und passt zur Reihe, es ist mein Lieblingscover aus der Trilogie. Ich habe ehrlich gesagt, relativ lange gebraucht um wieder hinein zu finden in die Geschichte, da ich den zweiten Teil schon vor etwas längerer Zeit gelesen habe. Ca ab Seite 75-80 war ich wieder im Delirium- Fieber. Die beiden Probleme, die Lena hat, geben der Geschichte eine gewisse Spannung, wobei mir die persönlicheren Abschnitte mehr gefallen haben, als es um Alex, Julian und um Lenas Mutter ging. Deswegen fand ich es schade, dass das Buch insgesamt Rebellionlastiger war. Auch die Kapitel aus Hanas Sicht waren anfangs für mich überraschend, da ich dachte, man würde nie wieder etwas über sie lesen. In dem Buch wird mir Lena leider etwas unsympathisch, sie nutzt Julian nur aus und das hat er wirklich nicht verdient, und dann ist sie auch noch ekelhaft zu ihm, sie trampelt auf ihm herum wie auf einem alten Teppich.
Das Ende, das ja recht offen war, hat mir auch nicht so gut gefallen, ich hätte es etwas romantischer lieber gesehen oder etwas dramatischer wäre auch noch gut gewesen. Ich fand es allerdings ziemlich nüchtern, das hat mich leider etwas enttäuscht.