Rezension

Einstiegsband

Dark Blue Rising (Bd. 1)
von Teri Terry

Bewertet mit 4 Sternen

Tabby ist anders.

 

Das Buch startet eher gemächlich, aber schön. Tabby, die mit ihrer Mutter scheinbar auf der Flucht ist. Nur wovor – das weiß sie nicht. Ihr Leben ändert sich als sie in die Schwimmschule kommt. Erst ab da nimmt das Buch langsam an Fahrt auf. Allerdings wird vieles wiederholt und für mich trat die Handlung massiv auf der Stelle. Gefühlt ging Tabby ständig schwimmen, essen und es ging einfach nicht weiter. Dafür war dann das Ende viel zu schnell da. Ab ca. 100 Seiten vor Schluss wird das Buch nämlich erst so richtig rasant und spannend, nur um dann schon zu Ende zu sein. Erst kurz vor Schluss wird auch klar, dass die Trilogie als Klima-Thriller angelegt ist. Minimale Hinweise gibt es zwar im Buch, aber die sind wirklich kaum zu erkennen.

Dark blue rising ist mein erstes Buch der Autorin Teri Terry und ich mochte ihren Schreibstil sehr gerne. Dass das Buch eher auf Jugendliche abzielt hat der Lesefreude keinen Abbruch getan, auch ich als Erwachsene konnte dem Buch viel abgewinnen, auch wenn mich die Naivität der Protagonistin manchmal etwas genervt hat. Auch mit 16 sollte man nicht jede Tablette schlucken, die einem überreicht wird.

Dark blue rising empfinde ich als Einstieg in die Trilogie, als Kennenlernen der Charaktere. Denn viel von der Handlung ist rätselhaft und es wird fast gar nichts aufgeklärt.

Mit „Dark Sky Burning“ geht das Abenteuer dann im Frühjahr 2022 weiter und ich freue mich schon darauf.

Fazit: wenn man es aushält sollte man wohl warten, bis alle 3 Bände der Trilogie erschienen sind und diese dann hintereinander weg lesen. Denn das Buch ist mit dem Ende noch lange nicht fertig erzählt.