Rezension

Einfach Top

Die Therapie
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …

Ich bin ja gar kein Fan von wenig Seiten und ich würde mich auch nicht ein Fan des Autors Fitzek betrachten, aber auch dieses Buch gefällt mir sehr. 5 Jahre nach Erscheinen des Buches habe ich es nun gelesen, man kann sagen, das der Hype um dieses Buch definitv schon abgeklungen ist. Wie anfangs erwähnt bin ich überhaupt kein Fan von wenig Seiten und doch fasziniert mich dieses Buch ungemein. Was mich total fasziniert an dem Buch ? Das ich in diese Geschichte hineinversinken konnte und da ist mir eins klar geworden, das dieses Buch im Prinzip weder Thriller, noch nur Psycho ist, sondern auch absoluten Horror vermittelt, zumindest ist dies bei mir der Fall. Ich meine also kein Horror mit Monstern, sondern ähnlich wie bei dem Buch "Misery" von Stephen King, ein Horror des Verstandes,deswegen ist es schon "Horrorpsychothriller", wenn ich dieses Genre denn so benennen darf. Im Verlauf des Plots hatte ich durchaus bei einigen Dingen die richtige Assoziation und auch einige Hinweise im Buch haben mich gedanklich ein Teil der Geschichte richtig vermuten lassen, doch das Ende konnte man so nicht absehen und ich fand das Ende auch nicht so schlecht, wie viele es beschreiben in ihren Rezensionen, eher im Gegenteil, ich finde das Ende sehr gut genauso wie es ist.