Rezension

Eine witzige Zombiestory

Untot - Lauf, solange du noch kannst - Kirsty McKay

Untot - Lauf, solange du noch kannst
von Kirsty McKay

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Untot - Lauf, solange du noch kannst" von Kirsty McKay ist der Beginn einer Jugend-Zombie-Reihe.
Bobby, eigentlich Roberta, ist von Amerika zurück nach England gezogen und darf dort gleich mit ihrer neuen Klasse auf Skifahrt in Schottland gehen. Auf der Rückfahrt macht der Bus eine Pause an einer Raststätte. Bobby möchte gar nicht erst aussteigen und zu ihren Klassenkameraden gehen, die sie eh nicht leiden können. Mit ihr im Bus bleibt noch Smitty. Bobby sieht noch wie in Mann in einem Karottenkostüm Saft verteilt. Plötzlich kommt Alice zurück gerannt und sagt alle seien tot und einer ihrer Lehrer sei wie ein Zombie hinter ihr her. Auf der Suche nach Rettung finden sie noch Pete. Doch der Rest ihrer Klasse und alle anderen von der Raststätte sind Zombies. Sie müssen ihr Leben retten.

Kirsty McKay schreibt die Geschichte sehr rasant. Die vier Jugendlichen kommen von der einen Situation in die Nächste und kommen kaum dazu sich zu erholen.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Bobby geschrieben. Zwischen drin erfährt man immer wieder etwas über Bobby und ihr Leben. Sie hasst, es wieder in England zu wohnen, die Außenseiterin zu sein, die Klassenfahrt, einfach alles was mit ihrer Mutter und ihrem Job zu tun hat.  So hat man immer wieder Zeit sich in Bobby rein zu versetzten und sie zu verstehen, bevor es wieder rasant weiter geht.
Es kommt viel Jugendsprache vor, manchmal etwas zu viel, aber größten Teils passt es ganz gut.
Die vier Charaktere können unterschiedlicher nicht sein: Smitty, der Draufgänger, Pete, das Genie, Alice das Modepüppchen und Bobby als Außenseiterin. Sie ergänzen sich in der Unterschiedlichsten Situationen, auch wenn sie sich Gegenseitig nicht immer leiden können.
Sie müssen zwar gegen Zombies kämpfen, aber ist es nicht wirklich gruselig. Man hat kein Schreckmoment oder zu großen Ekelfaktor.
Dafür bleibt es immer spannend. Zum einen kommt es von dem Schreibstil her. Denn die Vier müssen immer wieder mit neuen Situationen klar kommen und sich immer wieder von anderen Gefährten trennen. Zum anderen bleiben immer die Fragen, warum gibt es Zombies? Warum ist das Gebiet abgegrenzt? Warum können sie nicht mit der Außenwelt kommunizieren? bis zum Schluss offen.
Auch der Schluss selber ist spannend und macht Lust auf das nächste Buch.

 

Denn die Geschichte finde ich spannend, auch wenn ich selber nicht so der Zombiefan bin. Deswegen finde ich es ganz gut, dass es nicht so grusselig ist sondern eher spannend. Die vermehrte Jugendsprache hat mich ab und an gestört, aber sonst war das Buch echt gut.