Rezension

Eine ungewöhnliche Kindheit

Das achte Kind -

Das achte Kind
von Alem Grabovac

Bewertet mit 5 Sternen

 

 

Alem Grabovac erzählt in seinem Roman

„Das achte Kind“ von seiner Kindheit als Gastarbeiterkind.

 

Es beginnt mit Smilja, die in einer armen Familie in einem Dorf in Jugoslawien lebt.

Als sie erwachsen wird kann sie als Gastarbeiterin bei einer Schokoladenfabrik in Deutschland arbeiten.

Als sie schwanger wird, heiratet sie, aber der Vater ist unzuverlässig. So gibt sie Alem schweren Herzems zu einer Pflegefamilie. Jedes Wochenende holt sie ihn zu sich.

 

Für die Pflegefamilie ist er das achte Kind. Er wird von ihnen geliebt und akzeptiert.

Der Pflegevater ist ein alter Nazi, der im 2. Weltkrieg kämpfte. Sein Vater verschwindet.

In den großen Ferien fahren er und Smilja zu ihren Eltern. Sein Großvater hat als Partisan gegen die Deutschen gekämpft. So erfährt Alem alle Seiten kennen.

Smilja hat kein gutes Händchen mit ihren Männern. Dieser ist ein Trinker und Schläger.

 

Der Autor versteht es gut, uns Leser gefangen zu nehmen. So erleben wir auch wie sich Jugoslawien spaltet. Plötzlich sind Serben und Kroaten Feinde.

Der Sprachstil ist flüssig und direkt.

Der Roman ist beeindruckend.