Rezension

Eine so berührende Geschichte

Dinner mit Rose - Danielle Hawkins

Dinner mit Rose
von Danielle Hawkins

Bewertet mit 5 Sternen

Jo hat gerade ihren langjährigen Freund mit ihrer besten Freundin inflagranti erwischt. Gekränkt flieht sie in ihre Heimat zu ihrer "Wahltante" Rose. In Waimanu, wo sie die Physiotherapie-Praxis ihrer hochschwangeren Freundin Cheryl übernimmt, trifft sie dann auch wieder auf ihre Jugenliebe Matt. Jo merkt schnell, dass sie immer noch Gefühle für ihn hegt, welche sie aber nicht äußern will, da Matt gerade mit Farmer-Barbie liiert ist. Als ihre geliebte Rose dann schwer erkrankt, ist Matt ihre einzig wahre Stütze.

Das Buch ist so berührend, dass mir erstmal die Worte fehlten. Rose ist die stärkste und warmherzigste Frau von der ich seit langem gelesen habe. Man hat sie gleich völlig ins Herz geschlossen. Sie ist so herzlich und hat immer einen witzigen Spruch parat. Die Dialoge mit ihr und auch allen anderen Protagonisten sind voller Ironie, Witz und Gefühl. Man wünscht sich eine Rose in der Wirklichkeit zu kennen.

Auch Jo hat einen wundervollen Charakter. Sie ist ebenso eine starke Frau die sich bedingungslos um ihre kranke Tante kümmert, Vollzeit in der Praxis arbeitet, den Haushalt macht und auch noch mit ihrem eigenen Leben klarkommen muss. Solche Menschen bewundere ich.

Die Geschwister Kim und Matt hatten schon einige Schicksalsschläge in ihrem Leben und haben es mit ihrer Mutter auch nicht gerade so gut getroffen. Aus diesem Grund war Rose diejenige für die die beiden Muttergefühle hatten und an die sie sich immer gewendet haben.

Auch alle anderen Charaktere sind sind gut gewählt und beschrieben.

Die Geschichte ist in sich völlig stimmig und realistisch. Ich wünsche Jedem eine bisschen Rose und auch ein bisschen Josie in sich zu haben.