Rezension

Eine schöne Zeitreise

Engelsjuzenda -

Engelsjuzenda
von Luisa Motschilnig

Bewertet mit 4 Sternen

Ein einfaches Fantasie Buch. Eine Mischung aus Harry Potter und Rubinrot. Eine tolle Zeitreise

Inhalt:
Leandra lebt ein relativ normales Leben, mit der Aussicht, später die Logistikfirma ihres Vaters zu übernehmen. Aber das könnte sich schon morgen ändern; denn es herrscht Krieg.
Durch eine Katastrophe wird das menschliche Leben in der Umgebung vollkommen ausgelöscht. An ihre Stelle treten nun andere Kreaturen: die Wesen.
Für die 22-jährige ändert sich daraufhin alles. Als Einzige aus ihrer Familie überlebt sie. Und schon bald zeigt sich weshalb:
Sie ist ein Engelsjuzenda.
Immer mehr taucht sie in die Geheimnisse der Wesen ein und erfährt hierbei Dinge, die sie sich nie hätte erträumen lassen. Sie lernt den attraktiven Florentin kennen, der ein besonderes Interesse an ihr zu zeigen scheint. Doch viel zu schnell kristallisiert sich eine schier unlösbare Aufgabe für die beiden heraus.
Werden sie sich dieser Aufgabe stellen können?

Definitiv positiv loben muss ich hier das Cover, die Buchgestaltung, die Schriftgröße und der Zeilenabstand. Dadurch liest sich das Buch unglaublich toll und flüssig. Das Cover sieht wirklich himmlisch aus :)
Fanatsy gehört eigentlich gar nicht zu meinen Lieblingen doch ich lasse mich ja gerne mal überraschen :)
Schon nach den ersten Seiten hat mich die Geschichte gefesselt. Man wird direkt ins geschehen geworfen ohne das vorher viel drumherum geredet wird. Genau das mag ich. Dadurch hatte ich mehr Lust und Motivation weiterzulesen obwohl keine richtige Spannung aufgebaut wurde.
Nach und nach taucht man in die neue Welt ein, die die Autorin geschaffen hat und erkundet mit Leandra die neue Welt ohne Menschen
Leider wurde ich mit Leandra erst später im Buch warm. Vorher war sie mir nicht wirklich sympathisch und ich konnte sie nicht wirklich einschätzen. Nach und nach ging es aber. Leider durchläuft Leandra als sie ihre Familie verloren hat keine Trauerphase. Hin und wieder war sie zwar traurig wenn man sie erwähnt hat aber das war meiner Meinung nach zu wenig Trauer. Eben weil ihre ganze Familie gestorben ist.
Auch Leandras Entwicklung hätte noch viel tiefer gehen können. Viel neues musste sie als Engelsjuzenda lernen und mit vielem konnte sie super schnell umgehen was irgendwie teilweise sehr unrealistisch war. Auch gab es kaum Erklärungen für den Leser wie sie überhaupt einige Dinge hinbekommen hat oder wie einiges überhaupt zustande kommt. Wie z.B. die Zeitreisen.
Im ganzen hat mir das Buch aber gut gefallen und das Ende hat mich sogar überrascht. Die Autorin hat mich geschickt in die Irre geführt, weil ich mit etwas ganz anderem gerechnet hatte.
Engelsjuzenda ist eine Mischung aus Harry Potter, mit den ganzen Wesen und eine tolle Zeitreise wie in Rubinrot. Das Debüt ist ihr gut gelungen und erhoffe noch einiges von ihr zu lesen :)