Rezension

Eine ruhige, aber dennoch interessante Geschichte.

Der Klang der Wälder -

Der Klang der Wälder
von Natsu Miyashita

Bewertet mit 4 Sternen

Cover: Das Cover finde ich wunderschön - ich liebe die Berge. Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Hier werden die Berge, die Bäume und das Klavier zusammengefügt in ein stimmiges Bild. Somit passt es auch zum Titel mit "Klang" und "Wälder". Dabei wirkt das Cover jedoch auch etwas duster und geheimnisvoll. Das Genre wäre daraus nicht auf den ersten Blick erkennbar. Ich denke, dass es so interessant gestaltet ist, dass man es sich auf jeden Fall genauer anschauen möchte.

Schreibstil: Dieser ist gut und flüssig zu lesen. Es ist alles aus der Perspektive von Tomura geschrieben.

Charaktere: Tomura war mir hier recht sympathisch, aber ich konnte mich hier nicht mit ihm identifizieren/mich in ihn hineinversetzen. Itadori und Yanagi mochte ich, genauso wie die Zwillinge Kazune und Yuni.

Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen und es wird hier ein roter Faden verfolgt. Tomura habe ich gerne hier begleitet. Es geht die ganze Zeit um ein Ziel, das Tomura vor Augen hat, und den Weg dorthin und als Leser bleibt man bei der Geschichte, weil man wissen möchte, ob und wie er es schafft. Die Begegnungen und Unterhaltungen mit den Kollegen und den Kunden (insbesondere den Zwillingen) sind interessant. Allerdings hat mir hier etwas der Biss gefehlt. Die Geschichte plätschert etwas vor sich hin und nimmt nicht wirklich Fahrt auf, so dass mir die Spannung, das Packende gefehlt hat. Dennoch fand ich so eine recht ruhige Geschichte auch ganz angenehm und sie hat mich nett unterhalten. Schön fand ich, dass ich doch auch etwas über das Klavier, die Musik bzw. das Klavierstimmen gelernt habe. Ich kann das Buch Lesern empfehlen, die zwischendurch mal ein etwas ruhigeres Buch lesen wollen.