Rezension

Eine inspirierende Lektüre im Kampf gegen die Negativität mit Hilfe zur Selbstfindung

Das Think Like a Monk-Prinzip - Jay Shetty

Das Think Like a Monk-Prinzip
von Jay Shetty

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mönchsdenken auf den Alltag übertragen

„Die Vergangenheit lässt sich nicht verändern, die Zukunft nicht vorhersagen, die Gegenwart gehört ganz dir.“ (Seite 244)

 

Die ersten Abschnitte beschäftigen sich mit dem Loslassen. Dabei geht es um Identität, Negativität, Angst, Intention und damit verbundene Atemübungen bei der Meditation. Der zweite Teil widmet sich dem Wachsen, dazu gehört das Finden von Bestimmung, Routinen, der Verstand, das Ego und Übungen zur Visualisierung. Im dritten Teil folgt das Geben, dazu gehören Dankbarkeit, Beziehungen, das Dienen und Übungen wie Mantra singen.

Jay bringt die Aspekte, auf die er hinaus will, hervorragend auf den Punkt und seine Anleitungen etwas zu verändern oder anders zu sehen sind sehr plausibel und verständlich erläutert! Der Schreibstil ist erfrischend, witzig und einfühlsam. Auf diese Weise macht auch die Lektüre eines Sachbuchs Spaß! 

Besonders gelungen sind dabei viele seiner Beispielsituatione, die ganz treffend charakterisieren, wie der Vergleich mit dem Wagenlenker oder dem Affen- und Mönchs Geist. Unterstützt durch Gleichnisse und Geschichten aus den alten Schriften oder Episoden aus seinen eigenen Erfahrungen sind großartig zum Thema ausgewählt.

Schön sind viele der einprägsamen Zitate wie z.Bsp. dieses aus Kapitel sechs:

„Denke jeden Morgen beim Aufwachen: Was für ein Glück, lebendig zu sein. Mein Leben ist ein kostbares Geschenk, das ich nicht vergeuden will.“

Dalai Lama

 

Mein Fazit: 

Ein wirklich großartiges Buch aus dem man viel mitnehmen kann!

Es erinnert uns an viele Dinge, die für uns selbstverständlich geworden sind und an die Demut diese zu achten und wahrzunehmen! Die Wahrnehmung wird geschult und geweckt, Positiv sehen zu können geschult und dankbar für alles zu sein. 

Selbstverständliches wieder wertschätzen, Dinge die oftmals in Vergessenheit geraten oder belanglos erscheinen. 

Um es mit der Dankbarkeitsübung im Buch auszudrücken: Ich bin wirklich Dankbar für die Chance dieses Buch lesen zu dürfen, es hat mich vieles wieder klarer sehen lassen, Denkanstöße gegeben und meine Sinne bereichert:)

Mit meinem Favorit-Sinnspruch, den ich aus dem Buch heraus gesammelt habe möchte ich schließen:

„Angst verhindert nicht den Tod. Sie verhindert das Leben.“ Buddha