Rezension

Eine etwas andere Fantasy Lovestory

Obsidian 01. Schattendunkel - Jennifer L. Armentrout

Obsidian 01. Schattendunkel
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Katy zieht mir Ihrer Mutter in ein kleines Städtchen von West Virginia. Katy ist leidenschaftliche Buchbloggerin und nicht wirklich begeistert von dem Plan Ihrer Mutter einen Neuanfang zu starten. Um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun, klingelt sie an der Tür ihrer neuen Nachbarn. Geöffnet wird Ihr die Tür von einem unsympatischen, aber wahnsinnig gut aussehenden Typen – Daemon. Da Katy sich schnell mit Daemons Schwester Dee anfreundet, begegnen sich die beiden beinahe täglich. Daemon scheint, zumindestens manchmal, gar nicht so unsympatisch zu sein wie gedacht. Doch irgendetwas stimmt nicht mit dieser Kleinstadt in West Virgina und vor allem nicht mit Dee und Daemon. Katy kommt dem Geheimnis auf die Spur und ist schon bald mittendrin.

Cover:

Das Cover ist sehr schön gestaltet, würde mich allerdings nicht sofort ansprechen. Nach Beenden des Buches muss ich sagen, dass es sehr gut zur Story passt.

Meine Meinung:

Was sich Anfangs als bereits bekannter Teeny Roman las, entpuppte sich letztendlich als neue  Spannungsgeladene Fantasy-Love-Story.

Gerade die ersten Seiten haben mich oft an die Twilight Saga erinnert, so dass ich das Gefühl hatte den Ausgang bereits zu erahnen. Daher empfand ich das Buch am Anfang doch ein wenig in die Länge gezogen und schleppend. Doch ab der Mitte des Buches hat sich der Spannungsbogen so aufgebaut, dass ich das Buch kaum noch aus den Händen legen konnte. Und dies ganz ohne Vampire, Werwölfe usw. Die Autorin begibt sich mit der Wahl des Hintergrundes und der „Art“ Ihrer Fantasy Charaktere für mich auf absolutes Neuland, so dass man später kaum noch Parallelen zu Twilight ziehen konnte.

Die Hauptpersonen in diesem Buch sind gut dargestellt und Katy wirkte vom ersten Augenblick unglaublich sympatisch. Daemon war der typsiche Macho mit weichem Kern, für mich aber irgendwie liebenswert. Dee war die gute Seele des Buches, immer darauf bedacht, dass sich alle gut verstehen.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig, sehr erfrischend und für ein Jugendbuch absolut angemessen. Auch eine gewisse Portion Humor fehlte nicht, so dass ich das ein oder andere Mal leicht schmunzeln musste. So gestaltete sich das Lesen als sehr abwechslungsreich, da auch die Spannung nicht zu kurz kam.

Fazit:

Gelungener Auftakt einer ganz neuen Fantasy Reihe, der Lust auf mehr macht. Allerdings muss ich für den schleppenden Anfang und den parallelen zu Twillight ein Sternchen abziehen, trotzdem aber absolut lesenswert.