Rezension

Ein wertvolles Lebensbegleitwerk, das Hilfe anbietet

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte -

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
von Björn Natthiko Lindeblad

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses hilfreiche Buch wirkt bereits beim Lesen beruhigend, denn es ruft nicht zur Selbstoptimierung auf, sondern lädt dazu ein, die eigene Persönlichkeit trotz vieler selbst wahrgenommener Fehler, anzunehmen. Denn: Sich selbst freundlich gesonnen zu sein, ist eine Kunst, welche die Nächstenliebe erst ermöglicht. Faszinierend und sehr unterhaltsam werden die Erfahrungen aus dem Alltag eines Waldmönchs geschildert und vor allem auch die Schwierigkeiten, die einen, trotz Mönchsgewand, noch immer finden. Leider warten die besonders schweren Herausforderungen und Ungewissheiten später, außerhalb der buddhistischen Gemeinschaften, auf Herrn Lindeblad. Durch seine jahrelange Geistesschulung kann er mit diesen jedoch besser umgehen.
Ich werde sicher noch häufig Momente erleben, in denen ich das hier Gelesene vergessen haben werde. Solange mir dies dann jedoch lächelnd auffällt und mein Blick zum Bücherregal wandert, werde ich die ein oder andere kostbare Lektion erneut nachlesen können. Das Buch "Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" wird für mich so zu einem wertvollen und ganz besonderen Lebensbegleitwerk. Denn es vermittelt auf eine angenehm leichte und zugleich undogmatische Weise eine hoffnungsreiche Perspektive, die die eigene Lebensqualität und das Wohlbefinden zu erhöhen vermag. Jedenfalls dann, wenn es einem gelingt, schwierige Situationen anzunehmen. Herr Lindeblad und seine Co-Autoren bieten auf eine höchst gelungene Weise Unterstützung, Mut und Hoffnung im Buchformat an.