Rezension

Ein wahnsinnig guter Auftakt

Die siebte Zeugin -

Die siebte Zeugin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 5 Sternen

Die 7. Zeugin – Michael Tsokos & Florian Schwiecker

Band 1 - Eberhardt & Jarmer ermitteln

Verlag: Droemer & Knaur

Taschenbuch: 12,99 €

eBook: 9,99 €

ISBN: 978-3-426-52755-9

Erscheinungsdatum: 1. Februar 2021

Genre: Justizthriller

Seiten: 318

Inhalt:

An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …

Mein Fazit:

Zum Cover:

Das Cover passt gut zum Buch, wir sehen hier eine Frau von Hinten die auf einem Stuhl sitzt. Über ihr prangt der Titel und ganz oben sehen wir die Namen der beiden Autoren. Gehalten ist es in schwarz/weiß und es wurden rote Akzente gesetzt.

Zum Buch:

Dies ist der Auftakt einer Reihe, die sich um Eberhardt, den Strafverteidiger und Jarmer, den Gerichtsmediziner dreht.

Worum es geht, könnt ihr ja schon im Klappentext ersehen, doch die Frage, die sich mir und auch Eberhardt stellt, warum geht ein Familienvater in eine Bäckerei und schießt um sich? Dies Frage gilt es zu beantworten.

Nölting spricht kein Wort, was es dem Verteidiger nicht leicht macht, doch Eberhardt weiß, das mehr dahintersteckt. Er will es wissen und begibt sich damit selbst in Gefahr und leider nicht nur sich.

Ich persönlich mag die Bücher von Tsokos ja gern, doch dieses hier habe ich regelrecht verschlungen, ich war im nu damit durch. Es ist mega spannend geschrieben, gerade auch das es ein Justizthriller ist, macht es so spannend. Wir bekommen Einblicke in ein Strafverfahren und ich fieberte mit, warum hat Nölting diese tat begannen und was spielt seine Tochter für eine Rolle bei dem Ganzen.

Die Charaktere sind gut dargestellt, ob Nölting, Jarmer, Eberhardt, aber auch alle anderen waren sehr gut dargestellt und erzählt. Mir gefielen nicht alle, aber das werdet ihr merken, wenn ihr das Buch selbst zur Hand nehmt.

Der Oberstaatsanwalt zum Beispiel, war mir mehr als unangenehm, er drängte sich immer in den Vordergrund, ihm war egal wer darunter leidet, Hauptsache er hat seinen Moment im Blitzlichtgewitter.

Baumann ist der beste Freund von Eberhardt und spielt hier auch eine große Rolle, er ist Privatdetektiv und Eberhardt benötigt ihn.

Es gibt natürlich noch viele Charaktere mehr, aber das würde hier sonst kein Ende nehmen.

Komme ich noch kurz zur bildlichen Darstellung, hier ist alles so gut beschrieben, dass man sich direkt in den Gerichtssaal versetzt fühlte. Ich spürte richtig die Atmosphäre, wie alle den Zeugen und den Anwälten zuhörten. Die absolute Stille die unter den Zuschauern herrschte.

Ich fand diesen Auftakt mehr als gut und freue mich sehr darauf zu erfahren, wie der nächste Fall von Eberhardt und Jarmer aussieht und ob er gelöst werden kann.

Ich gebe hier 5 von 5 Sternen und kann dieses Buch nur empfehlen!