Rezension

ein toller Auftakt der Trilogie

Rauklands Sohn - Jordis Lank

Rauklands Sohn
von Jordis Lank

Meine Meinung:

Ein spannendes Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Der siebzehnjährige Ronan begeht in den Augen seines fürchterlichen Vaters einen großen Fehler. Er wird schrecklich bestraft und für ein Jahr verbannt. Er soll für seinen Vater die Insel Lannoch erobern. Die Insel liegt im Nordmeer und der dortige König stellt Ronan Aufgaben, die er erfüllen muss, damit er die Insel gewinnen kann.

 

Es ist sehr interessant die Aufgaben zu erfahren und wie Ronan versucht, sie zu lösen. Zunächst findet er zu den Inselbewohnern keinen Kontakt und ausgerechnet die erste Aufgabe lautet, einen Freund zu finden. Dazu muss man wissen, dass Ronan seit seinem fünften Lebensjahr als Kämpfer ausgebildet wurde. Er hatte es nie leicht und ist außerdem sehr verschlossen, weil er immer auf sich alleine gestellt war. Nachdem er Liam als Freund gewinnen konnte, macht er ganz neue Erfahrungen. Aber Liam geht es ähnlich, ist er doch eigentlich ein Angsthase und lernt im Laufe der Zeit, dass er Mut hat und auch aufbringen kann, wenn es erforderlich ist.

 

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, mir gefällt der Schreibstil und auch die ausführlichen Erklärungen.

Die Autorin hat den Beteiligten sehr interessante Charaktere zugeordnet, die im Laufe des Buches mehr zum Vorschein kommen.

 

Ronan und alle anderen erfahren, was es bedeutet, wenn man zueinander Vertrauen aufbauen kann. Die Inselbewohner lernen ihm  im Laufe der Zeit besser kennen und fällen einen wichtigen Beschluss.

Aber der Leser erfährt nicht nur, wie die Aufgaben lauten und Ronan sie löst, nein auch sie lernen Ronan besser kennen. Mit welchen Problemen er zu kämpfen hat. Der fürchterliche Übervater beeinflusst auch sein Handeln in der Ferne. Zu allem Überfluß treffen Feinde auf der Insel ein, die bewältigt werden müssen. Auch da zeigt sich, ob alle zusammen halten.

 

Ein Buch, das einen auch nachdenklich macht. Gerade an Ronan und Liam kann man sehen, wie sich junge Männer entwickeln, wenn sie in ihrer Kindheit beeinflusst und vielleicht auch falsch geführt wurden.

Das Vertrauen der Kinder spielt in diesem Buch ebenfalls eine große Rolle, denn sie erkennen meist besser, als oft voreingenommene Erwachsene, den wahren Menschen. Auch die Romanze kommt nicht zu kurz.

Eigentlich ein rundherum schönes Buch, das in einer frühen Zeit spielt und sich mit dem Leben damals beschäftigt. Auch wenn einige dieses Buch als Fantasie ansehen, es kommt viel reales drin vor.

Obwohl es auch einige grausame Stellen im Buch gab, fand ich es sehr angenehm zu lesen. Denn die Aufgaben waren echt interessant. Mit Spannung und Humor wurde alles beschrieben.

 

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gefallen und mit Sicherheit werde ich die beiden folgenden Bücher ebenfalls lesen. Dafür bin ich einfach zu neugierig.