Rezension

Ein Thriller – nichts für schwache Nerven.

Der Sarg - Arno Strobel

Der Sarg
von Arno Strobel

Bewertet mit 5 Sternen

Alle nur ein schlimmer Traum?
Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts.
Sie will sich aufrichten. Es gelingt ihr nicht. Ihr Kopf schlägt dumpf gegen Holz.
Sie ist gefangen. Sie liegt in einem Sarg. Ud niemand hört sie schreien.

Der Autor:
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren , studierte Informationstechnologie und arbeitete bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Mittlerweile konzentriert er sich ganz auf das Schreiben und gehört zu den gefragtesten deutschen Thrillerautoren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

Der erste Satz:
Eva erwacht in vollkommener Dunkelheit.

Meine Meinung:
Nachdem ich >>Die Flut von Arno Strobel<< verschlungen habe, musste ich gleich einen Strobel hinterher schieben. Ich muss sagen Herr Strobel weiß wie man den Leser ans Buch fesselt.

Von seinem Schreibstil war ich bereits begeistert und auch bei >>Der Sarg<< flog ich über die Seiten. Ich fühlte mich immer mitten drin. Alles war so detailreich, ohne zu übertreiben beschrieben, dass ich den Atem, die Gefühle der Protagonistin Eva ganz nah bei mir spüren konnte, zu nah wenn man sich nicht vorstellen möchte wie es in einem Sarg ohne nichts ist.

Die Geschichte um Eva ist von Anfang bis Ende Spannend. Auch in den „ruhigeren“ Kapiteln zwischendrin konnte ich mich kaum beruhigen, ich musste mehr wissen, mehr um herauszufinden wer dahinter steckt. Das grübeln und die Hinweise haben allerdings nicht geholfen, völlig auf dem Holzweg zeigte mir Strobel am Ende die wahre Lösung der Geschichte. So schreibt man gute Thriller, danke.

Fazit:
Ein Thriller – nichts für schwache Nerven.