Rezension

Ein passendes Ende für Alice und Hatcher

Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland
von Christina Henry

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dieses Buch ist der Abschluss der Geschichten über Alice und den Axtmörder Hatcher, in ihren nächsten Büchern widmet sich Christina Henry anderen Märchenfiguren wie z.B. Peter Pan. Hier gibt es noch mal vier Kurzgeschichten, die zwar jede für sich eine einzelne Handlung verfolgen, aber alle miteinander verwoben sind.

 

In der ersten Geschichte treffen wir auf die kleine Schwester von Alice, Elisabeth. Sie kennt Alice nicht, hört aber immer wieder ihren Namen und fragt sich, wer Alice ist. In der zweiten Geschichte geht es um Alice, die in ihren Träumen einem kleinen Mädchen namens Elisabeth begegnet ist. Alice und Hatcher streifen durch die kalten Winterwälder des Nordens und Alice begibt sich dabei in große Gefahr. Danach geht es weiter mit einem Rückblick in Hatchers Vergangenheit und zu guter letzt geht es dann noch eine gemeinsame Geschichte über Alice und Hatcher. Hier endet dann die Reise der beiden für den Leser mit einem wirklich gelungenem Abschluss.

 

Alle Geschichten werden im gewohnten Stil von Christina Henry erzählt. Dieses mal fallen sie aber etwas weniger blutig aus. Ihr Schreibstil sorgt dafür, dass aber auch hier wieder brutalste Szenen atmosphärisch rüberkommen. Die Geschichten sind teilweise spannend, gelegentlich ziemlich abgefahren und wie immer voller fantastischer Elemente. 

 

Fazit

 

Insgesamt ist das Buch zwar nicht durchgehend spannend, aber davon lebt die Geschichte auch nicht. Was sie ausmacht, ist die fast schon atmosphärische und melancholische Art, wie die Autorin selbst die blutigsten Szenen beschreibt. Ich fand es sehr interessant, mehr über Hatchers Vergangenheit zu erfahren und auch war es schön, einen kurzen Einblick über das Leben von Alices Familie zu bekommen. Alle Kurzgeschichten sind interessant und ein Muss für alle Fans "Der Chroniken von Alice". Man sollte aber auf jeden Fall die ersten beiden Bücher gelesen haben, bevor man die Geschichten liest, da sie diese teilweise noch mal aufgreifen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich finde Christina Henry hat hier ein passendes Ende für Alice und Hatcher gefunden.