Rezension

Ein nicht ganz perfekter Hund

Bonnie Propeller
von Monika Maron

Bewertet mit 5 Sternen

Die Autorin kam sich einsam vor nach dem Tod ihres Hundes Momo. Sie entschließt sich, Ausschau nach einem neuen Hund zu halten und hat auch bestimmte Vorstellungen. Auf der Internetseite eines Vereins, der Hunde aus dem Ausland holt, um ihnen ein gutes Zuhause zu verschaffen, wird sie fündig. Doch als der Hund namens Propeller nach einigen Schwierigkeiten ankommt, entspricht er so gar nicht ihren Vorstellungen und sie möchte ihn wieder loswerden. Ob Bonnie Propeller ihr Herz doch erweichen kann?

Dieses Buch umfasst nur wenige Seiten und ist schnell gelesen. Aber es hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es ist eine sehr ehrliche Geschichte, die Monika Maron erlebt und aufgeschrieben hat. Man sagt immer, dass es nicht auf das Äußere ankommt, und dennoch ist es das Aussehen, dass uns eine erste Meinung bilden lässt.

Propeller ist etwas unförmig, hat aber ein hübsches Gesicht. Doch Frau Maron kann sich nicht auf ihn einlassen, weil Erwartungen und Realität so unterschiedlich sind. Auch hat sie noch nicht so ganz Abschied genommen von dem Hund, der zuvor da war. Doch dann stellt sich heraus, dass Bonnie durchaus Kämpferfähigkeiten hat und eine treue Seele ist. Alles braucht seine Zeit, auch eine Beziehung, die aufgebaut werden soll.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.