Rezension

Ein Buch für die Lebenden

Was bleibt, wenn wir sterben -

Was bleibt, wenn wir sterben
von Louise Brown

Bewertet mit 3 Sternen

Die deutsch-britische Journalistin Louise Brown berichtet in Ihrem Buch Was Bleibt, wenn wir sterben auf sehr persönliche Art und Weise über Ihre Erfahrungen und Reflexionen als Trauerrednerin. Neben der Geburt ist der Tod wohl für alle Menschen das Ereignis, worüber niemand logischerweise aus eigener Sicht berichten kann. Dass uns allen irgendwann der Tod bevorsteht, ist unstrittig. Und der eigene Tod wird für alle Hinterbliebenen, ob nun Freunde oder Familienangehörige ein einschneidendes Erlebnis werden. Wie aber soll nun der Umgang mit dem Tod bzw. Versterben gelingen, und gibt es etwas, das uns darauf vorbereiten kann? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Brown, die durch den kurz aufeinander folgenden Tod beider Elternteile mit diesem Thema konfrontiert wurde. Sie hatte damals realisiert, dass sie zwar viel über die Welt wusste, aber über ein großes Thema des Lebens, denn der Tod gehört zum Leben, nichts wusste. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Trauer hat sie zum Beruf der Trauerrednerin gefunden, aus dem sie für Ihr Buch schöpfen konnte. In den kurzen Kapiteln des Buches berichtet sie nicht nur von den vielen Begegnungen, die sie mit den hinterbliebenen Trauernden führen konnte, sondern auch davon, was eine gute Trauerbewältigung ausmachen kann. Louise Brown hat ein sehr persönliches, bewegendes Buch geschrieben. Ich denke, es kann eine gute Vorbereitung auf den Umgang mit Trauer und Tod im eigenen Leben sein. Auf die Frage, was bleibt, wenn wir sterben, kann natürlich auch die Autorin keine abschliessenden Antworten geben. Aber immerhin auf sehr kluge und warmherzige Weise zum selber Denken anregen. Ein Buch, welches aus meiner Sicht gut als Lektüre für die kommenden Herbstmonate geeignet ist und die Leser:innen sicherlich nicht enttäuschen wird.

Die deutsch-britische Journalistin Louise Brown berichtet in Ihrem Buch Was Bleibt, wenn wir sterben auf sehr persönliche Art und Weise über Ihre Erfahrungen und Reflexionen als Trauerrednerin. 
Neben der Geburt ist der Tod wohl für alle Menschen das Ereignis, worüber niemand logischerweise aus eigener Sicht berichten kann. Dass uns allen irgendwann der Tod bevorsteht, ist unstrittig. Und der eigene Tod wird für alle Hinterbliebenen, ob nun Freunde oder Familienangehörige ein einschneidendes  Erlebnis werden. Wie aber soll nun der Umgang mit dem Tod bzw. Versterben gelingen, und gibt es etwas, das uns darauf vorbereiten kann? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Brown, die durch den kurz aufeinander folgenden Tod beider Elternteile mit diesem Thema konfrontiert wurde. Sie hatte damals realisiert, dass sie zwar viel über die Welt wusste, aber über ein großes Thema des Lebens, denn der Tod gehört zum Leben, nichts wusste. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Trauer  hat sie zum Beruf der Trauerrednerin gefunden, aus dem sie für Ihr Buch schöpfen konnte.
In den kurzen Kapiteln des Buches berichtet sie nicht nur von den vielen Begegnungen, die sie mit den hinterbliebenen Trauernden führen konnte, sondern auch davon, was eine gute Trauerbewältigung ausmachen kann. 
Louise Brown hat ein sehr persönliches, bewegendes Buch geschrieben. Ich denke, es kann eine gute Vorbereitung auf den Umgang mit Trauer und Tod im eigenen Leben sein. Auf die Frage, was bleibt, wenn wir sterben, kann natürlich auch die Autorin keine abschliessenden Antworten geben. Aber immerhin auf sehr kluge und warmherzige Weise zum selber Denken anregen. 
Ein Buch, welches aus meiner Sicht gut als Lektüre für die kommenden Herbstmonate geeignet ist und die Leser:innen sicherlich nicht enttäuschen wird.