Eher schwacher Nachfolger
Bewertet mit 3 Sternen
Nachdem ich "Die Stadt der träumenden Bücher" gelesen hatte, war ich begierig darauf, einen weiteren Roman von Moers zu lesen und entschied mich für dieses Buch.
Gut gefallen hat mir erneut der Schreibstil von Moers, der gewohnt amüsant und sehr einfallsreich ist. Auf nahezu jeder Seite finden sich Anspielungen auf real existierende Schriftsteller und Musiker und es ist immer wieder spannend die Anagrame zu entschlüsseln.
Schade ist allerdings, dass weite Teile des Buches den Inhalt des ersten erneut wiedergeben. Bücher werden durch Puppen ersetzt, die die Geschichte erneut darstellen. Das, was im alten Buchhaim die Bücher waren sind im neuen eben die Puppen. Insofern nichts wirklich neues.
Äußerst gelungen ist jedoch das Ende, das Lust auf mehr macht. Die seitenlange Abhandlung über die Geschichte der Puppen in Buchhaim hätte man sich schenken können.