Rezension

Die Nacht, in der ich supercool wurde

Die Nacht, in der ich supercool wurde - Juma Kliebenstein

Die Nacht, in der ich supercool wurde
von Juma Kliebenstein

Martin und sein bester Freund Karli spielen auch in diesem zweiten Teil "Die Nacht, in der ich supercool wurde" die Hauptrollen. Bereits erschienen ist "Der Tag, an dem ich cool wurde". Kein Problem ist es aber, die Bücher unabhängig voneinander zu lesen, aber sicherlich ist mehr Lesespass garantiert, wenn man sie direkt hintereinander liest :-))

Die Geschichte beginnt mit einer wieder einmal verfahrenen Situation von Martin, ist er doch in der Schultoilette eingesperrt und sieht erstmal keine Möglichkeit, da in nächster Zeit wieder herauszukommen - denn die Toilette befindet sich im Schulhauskeller. Von nun an beginnt eine abwechselnde Erzählweise, immer wieder "schaltet" sich die Geschichte zu Martins aktueller Situation, allerdings immer nur kurz - ansonsten werden die aktuellen Erlebnisse von Martin und Karli erzählt. Und das sind jede Menge.....denn die beiden möchten gerne Musikunterricht nehmen, und als dann auch noch ein Wettbewerb in der Schule ausgeschrieben wird, in dem am Ende eine neue Schulband gewählt wird, zögern beide nicht lange und bewerben sich dafür. Doch alles ist nicht so einfach, denn es gibt auch noch die harte Konkurrenz der "FabFive", die den beiden immer wieder Steine in den Weg legen. Wer wird am Ende siegen?

Schon von der ersten Seite an merkt man, dass in diesem Buch die Musik die eigentliche Hauptrolle spielt - denn die Einleitung wird "Intro" genannt, alle weiteren Kapitel sind jeweils ein "Track". Auch die immer wieder in der Geschichte vorkommenden Bilder, gezeichnet von Alexander Bux, sind eine tolle Auflockerung und machen die Geschichte noch bildlicher, als es das Geschriebene ohnehin schon macht. Juma Kliebenstein hat eine Schreibweise, die Kinder ab einem Lesealter von ca. 10 Jahren anspricht und es den jungen Lesern sehr leicht macht, sich in die Geschichte hineinzuversetzen und eine coole Zeit mit Martin und Karli zu verbringen.

Das Cover spricht meiner Meinung nach auf den ersten Blick eher Jungen als Mädchen an, allerdings ist das Buch für beide gleichermaßen lesenswert. Es gibt immer wieder kurze Andeutungen auf Geschehnisse aus dem ersten Teil, allerdings kommt man auch ohne dieses Vorwissen gut mit dem zweiten Band zurecht. Vielleicht macht es aber ein klitzekleines bißchen mehr Spass, wenn man die beiden Jungs schon bei ihrem ersten Abenteuer begleitet hat - auf jeden Fall macht es neugierig auf "Der Tag, an dem ich cool wurde".

Passend zur Geschichte ist auch ein Song erschienen, den man auf der Verlagsseite von "Oetinger" anhören kann.