Rezension

Die Göttinnen von Otera

Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut
von Namina Forna

Bewertet mit 5 Sternen

Wow, wow und nochmal wow. So ging es mir in etwa beim Lesen von Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut von Namina Forna. Ihr merkt, ich bin mehr als angetan von diesem Auftakt und bin jetzt schon wahnsinnig gespannt auf den nächsten Band, wobei man diesen in meinen Augen auch als Einzelband stehen lassen kann.

Die Geschichte ist besonders und nichts, was man schon zigmal gelesen hat. Goldnes Blut und Unverwundbarkeit klingt eigentlich ganz cool, doch in Otera ist es ein Todesurteil. Wieso weshalb warum? Na das müsst ihr schon selbst lesen, aber ich kann euch verraten, ich fand die Erklärung schlüssig und gut durchdacht.

Deka ist unsere Protagonistin und ihr könnte es euch bestimmt schon denken, sie blutet golden. Aber nicht nur dies, auch aufgrund ihrer Hautfarbe wird sie in ihrem Dorf ausgeschlossen. So fließen in dieses Fantasy Jugendbuch nicht nur magische Einflüsse mit ein, sondern auch politische. Diskriminierung und Feminismus spielen verpackt in dieser Fantasy Geschichte eine Rolle. Das Ganze wird wirklich super eingebracht und ich habe die starken weiblichen Charaktere so gefeiert. Und nein, nur weil sie sich verliebt, wird sie nicht auf einmal schwach, damit er die Rolle des Beschützers einnehmen kann, wirklich super.

Die Lovestory bleibt schön dezent und raubt der Handlung nicht die Dynamik. Es gab so einige Überraschungen und auch spannende Szenen. Viele Charaktere sind undurchsichtig und ach, es war einfach so fesselnd zu lesen und dann die Überraschung und der Showdown am Ende, große Liebe.

Die Autorin bringt so viele tolle Ideen in die Geschichte ein. So hat Deka z.b. einen tierischen Begleiter, der richtig cool ist. Allgemein mochte ich die Atmosphäre im Buch sehr, dieses magische und starke.

Fazit:
Ein richtiges Highlight.
Die Göttinnen von Otera konnten mich völlig überzeugen.
So kommt dieser Auftakt nicht nur mit tollen Story Elementen und einer kreativen Grundidee daher.
Sondern liefert auch gesellschaftspolitische Aspekte.
Die starken weiblichen Charaktere, besonders unsere Protagonistin Deka habe ich gefeiert.
Obendrauf bekommt man noch Action, Spannung, Schlachten, Überraschungen und einen knuffigen Begleiter.