Rezension

Die geheimnisvolle Welt der Kryptowährungen

Montecrypto -

Montecrypto
von Tom Hillenbrand

Bewertet mit 4 Sternen

Im Mittelpunkt von „Montecrypto“, dem neuen Roman von Tom Hillenbrand, steht der Unternehmer Greg Hollister, der ein Unternehmen gegründet hatte, aus dem er sich später zurückzog, um anderweitig auf dem Gebiet digitaler Währungen tätig zu werden und ein riesiges Vermögen anzuhäufen. Eines Tages kommt er bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, und seine Halbschwester beauftragt Privatdetektiv Ed Dante, einen in Kalifornien lebenden Engländer, mit der Suche nach dem verschwundenen Vermögen. Gleich zu Beginn der Suche lernt Dante die Bloggerin Mercy Mondego kennen, die erheblich mehr von digitalen Währungen versteht. Zusammen gehen sie den immer neuen Hinweisen im Internet und an den Fundorten nach, zu denen diese führen. Bald schon sind es Tausende, die sich an der neuartigen Schnitzeljagd beteiligen. Interesse zeigen auch Geheimdienste aus aller Welt und fremde Regierungen. Seine Nachforschungen führen Dante nach Zug in der Schweiz, wo Hollister eine Stiftung gegründet hatte, nach New York und schließlich nach Mexiko. Die Suche beinhaltet so manche für den Leser überraschende Wendungen. aber auch Vermutungen, die sich bestätigen.

Für den Laien mit bescheidenen Kenntnissen der Materie ist der Roman nicht immer leicht zu lesen. Ich behaupte nicht, dass ich da immer durchblicke. Dennoch hat mir der Roman überwiegend recht gut gefallen, vor allem auch sprachlich-stilistisch. Ich mag den besonderen Humor des Autors wie in den meisten Romanen, die Tom Hillenbrand bisher veröffentlicht hat, und ich empfehle ihn gern weiter.