Rezension

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Der Siegelring

Die Burg der Könige - Oliver Pötzsch

Die Burg der Könige
von Oliver Pötzsch

Bewertet mit 5 Sternen

Kaiser Karl V. dachte an die Gefahr, die seinem Reich drohte. Von einem winzigen Fleck im Wasgau, den er auf dem Globus nicht einmal fand. Nur mit Glück war die Nachricht zu ihm gelangt.
Mathis, der Sohn des Trifelser Burgschmiedes kam vom Hinrichtungsplatz in Queichhambach, als er im Wald die Tochter des Burgvogts vor einem wilden Haufen rettete. Bei der Hinrichtung hatte es einen kleinen Aufruhr gegeben, weil ein Junge kaum 16 Jahre alt, dabei war. Auch hier gab es Aufständische, die die Habgier ihrer Lehnsherren nicht länger erdulden wollten. Als er in die Schenke in Annweiler kam, hielten diese gerade eine Art Versammlung ab. Doch dann kam der Stadtvogt Gessler und der Aufrührer Nummer eins konnte mit Mathis‘ Hilfe fliehen. Seitdem wurde Mathis von Gessler gesucht, doch der Burgvogt lieferte ihn nicht aus. Er vertraute auf Mathis‘ Fähigkeit ein Feuerrohr zu schmieden, mit dem er dem Raubritter von Wertingen überfallen könnte. Nach der Rückkehr von Von Wertingens Burg, blieb leichtsinnigerweise in Annweiler um den Sieg zu feiern. Als er am nächsten Morgen im Freien erwachte, wurde er des Mordes an Gessler beschuldigt.
In Annweiler gab es eine Bruderschaft, die ein Geheimnis zu hüten hatte. Doch die eine Geheimnisträgerin befürchtete, dass der Gegenstand, den sie hütete, bei einem Überfall auf sie gestohlen werden könnte, und sorgte dafür, dass er nicht gefunden werden konnte. An Gessler waren zwei Parteien herangetreten, die etwas über ein Pergament wissen wollten, doch Gessler wollte selbst das Geheimnis ergründen, was ihm nicht gut bekommen ist.
Mathis konnte aus der Gefangenschaft fliehen, doch nun wurde er wegen Mord gesucht. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich den Rebellen anzuschließen. Die wurden von Inzwischen war auf der Burg der Burgvogt gestorben, und Graf Scharfenberg nahm Agnes zur Frau, die nur ja sagte, weil sie den Trifels nicht verlieren wollte. Als sie eines Tages ihren Beichtvater im Kloster Eußerthal aufsuchen wollte, geriet sie unter die Rebellen. Mathis konnte mit ihr und noch einem Kameraden fliehen. Doch bei der Einkehr in einer Schenke wurden sie wieder überfallen und Agnes verschleppt. Es sollte sehr lange dauern, bis Mathis sie wiedersah…
Was ist das für ein Geheimnis das die Bruderschaft hütet? Agnes hat seltsame Träume, die ihr ihr Beichtvater nicht erklären kann. (oder will?) Was hat es damit auf sich? Sie hat an der Kralle ihres Falken einen Ring gefunden, den ihm jemand angehängt haben musste, was hatte es mit diesem auf sich? Was werden die Verbrecher mit ihr machen? Sie haben auch die Wirtstochter dabei, die sie als Hure verkaufen wollen, wird es Agnes genauso ergehen? Und dann die Aufstände überall kämpfen die Bauern gegen den Adel und den Klerus. Wird Agnes je wieder zum Trifels zurückkehren können?
Die ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Am Anfang hat es sich etwas gezogen, aber dann kam doch Schwung in die Handlung. Und es wurde richtig spannend. Ich musste ein paarmal unterbrechen, was mir dann doch sichtlich schwerfiel. Zwischendurch gibt es immer wieder Episoden mit Karl V und mit seinem Widersacher König Franz I von Frankreich. Es hat sich sehr gut lesen lassen und der Schreibstil gefällt mir. Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und trotz der kleinen Flaute am Anfang, gibt es fünf Sterne von mir. Eine klare Kaufempfehlun
Was bedeuten